Deutschland

"Corona-Wahnsinn stoppen": Demonstration gegen den Lockdown in Stuttgart

Unter dem Motto "Es reicht uns" fand am Samstag eine Demonstration in Stuttgart statt. Nach einem Jahr Pandemie forderten die Demonstranten ein Ende des Lockdowns und aller Corona-Maßnahmen.

Es waren 750 Teilnehmer angemeldet, die Zahl lag jedoch weit darüber, sagte ein Polizeisprecher. Genaue Angaben konnte der Sprecher nicht machen. 80 bis 90 Prozent der Demonstranten sollen weder Masken getragen noch den vorgeschriebenen Mindestabstand eingehalten haben.

Nachdem die Versammlung durch den Veranstalter wegen des schlechten Wetters beendet wurde, sollen die Protestierenden in kleineren Grüppchen durch die Stadt gezogen sein. Die Initiative "Menschen wie du und ich" rief an diesem Samstag zu Demonstrationen in den 16 Hauptstädten auf.

Bereits am 13. März 2020 schlossen die meisten Bundesländer Schulen und Kindergärten. Als erstes Bundesland rief Bayern am 16. März 2020 den Katastrophenfall aus, verbot alle Veranstaltungen und schloss sämtliche Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen, wie z.B. den Einzelhandel, Restaurants, Schwimmbäder, Kinos, Museen und Fitnesstudios.

Ende April letzten Jahres wurde eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen verhängt. Anfang Mai lockerte Deutschland den Lockdown und die nicht-lebensnotwendigen Betriebe durften unter Beschränkungen wieder öffnen.

Im November 2020 wurden Bars, Restaurants, Fitnessstudios, Kultur- und Sporteinrichtungen im ganzen Land jedoch erneut vorübergehend geschlossen, um die Ausbreitung der zweiten Welle von Coronavirus-Infektionen einzudämmen. Im März dieses Jahres kündigte die Regierung einen Fünf-Stufen-Plan für die schrittweise Wiedereröffnung von Geschäften und die Lockerung von Beschränkungen an, was von der Sieben-Tage-Inzidenzrate der COVID-19-Fälle abhängig gemacht wurde.

Am 9. März 2021 durften die Geschäfte in Berlin wieder öffnen. Bei einem Corona-Inzidenzwert unter 100 dürfen die Geschäfte abhängig von der Ladengröße eine begrenzte Anzahl von Kunden zum Einkaufen einlassen. Darauf einigte sich der Berliner Senat am Donnerstag, nachdem die Beschlüsse des Corona-Gipfels vom 3. März die Grundlage für schrittweise Öffnungen geschaffen haben.

Dank eines "Click & Meet"-Systems, über das die Kunden im Vorfeld einen Termin vereinbaren müssen, darf nun in der Hauptstadt wieder geshoppt werden. Die Kunden dürfen nur zeitlich begrenzt und mit medizinischer Maske die Geschäfte betreten. Zudem müssen sie ihre Daten für eine Kontaktnachverfolgung hinterlassen. Auch in Brandenburg, Sachsen und NRW öffneten verschiedene Geschäfte.

Auf der Bundespressekonferenz am Freitag in Berlin stimmte der Gesundheitsminister Jens Spahn Deutschland jedoch auf "einige sehr herausfordernde Wochen" ein, denn "die Fallzahlen steigen wieder, wenn auch langsam, und die Mutationen breiten sich aus".

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Dr. Lothar Wieler, warnte ebenso, dass Deutschland nach einem Anstieg der Fälle "am Anfang der dritten Welle" stehe. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht jedoch ein "Licht am Ende des Tunnels" und glaubt, dass nach "noch drei oder vier schweren Monaten" die Impfkampagne so weit fortgeschritten sein werde, „dass es dann wieder besser wird“.

Seit Beginn der Corona-Krise meldete Deutschland insgesamt 2.559.296 Corona-Fälle und 73.348 im Zusammenhang stehende Todesfälle auf rund 83 Millionen Einwohner.

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