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Interview mit Stefan Schubert: Wird Deutschland durch den Islam bedroht?

Deutschland steht durch die Migration aus islamischen Ländern und die mit ihr einhergehenden Sicherheitsprobleme vor einer existenziellen Herausforderung. Dies ist die Grundthese des Buchs "Sicherheitsrisiko Islam". RT Deutsch sprach mit dem Autor Stefan Schubert.
Interview mit Stefan Schubert: Wird Deutschland durch den Islam bedroht?© Metropolico

Der Autor und Sicherheitsexperte Stefan Schubert sieht Deutschland und andere westliche Gesellschaften durch den Islam existenziell bedroht. In seinem Buch "Sicherheitsrisiko Islam", das vor kurzem im Kopp-Verlag erschien, beschreibt der Autor mit einer beeindruckenden Menge an Informationen eine ganze Reihe verschiedenartiger Bedrohungen, die er alle unter dem Begriff Islam zusammenfasst. RT Deutsch hatte die Gelegenheit, Schubert zu seinem neuen Buch einige Fragen zu stellen.

Herr Schubert, in Ihrem Buch beschreiben Sie eine ganze Reihe von Sicherheitsproblemen – den islamistischen Terrorismus, die Clan-Kriminalität, die Vergewaltigungen usw. – und subsumieren sie unter dem Begriff "Sicherheitsrisiko Islam". Was veranlasst Sie zu dieser Art der Zusammenfassung?

Bei den von Ihnen angesprochenen Taten fehlen noch Ereignisse wie der Kölner Sex-Mob, Krawalle in Freibädern, Bahnhöfen und Stadtfesten, eine eskalierende Flüchtlingskriminalität von über einer Million Straftaten in nur vier Jahren, die erstmalig im Buch enthüllt und belegt wird sowie brutale Morde im öffentlichen Raum, wie der Stuttgarter Schwert-Mord. Bei all diesen Tätern handelt es sich überwiegend um muslimische Männer und bei den Opfern beinahe ausnahmslos um Einheimische.

Bei der Analyse dieser Gewaltexzesse stößt man zudem fortlaufend auf die islamische Sozialisation der Täter, die für diese Männer weit mehr als eine Religion darstellt, sondern Menschen in höherwertige Muslime und minderwertigere "Ungläubige" einteilt, die es zu bekämpfen gilt. So vollzieht dieser Islam eine radikale Spaltung der Gesellschaft. Dieser Hass auf Juden, Christen, "Ungläubige" und westliche Lebensgewohnheiten bildet den Nährboden für Terror, Gewalt und folglich Kriminalität.

Die mannigfachen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen lassen schon in naher Zukunft eine Verschlechterung der Sicherheitslage befürchten. In der Hoffnung, diesen "Point of no Return" noch nicht überschritten zu haben, lag die Hauptmotivation zur Veröffentlichung von "Sicherheitsrisiko Islam".

Ist der Islam an sich das Problem oder die konkreten Akteure im In- und Ausland? Könnten Sie durch Ihre Art der Darstellung säkulare und aufgeklärte Muslime, wie die von Ihnen zustimmend zitierte Seyran Ateş, vor den Kopf stoßen?

 Grundsätzlich sei vorweggeschickt, dass dann, wenn im Buch allgemein von Muslimen und dem Islam die Rede ist, nicht alle Muslime gemeint sind und auch dem Islam als Ganzem nicht unterstellt wird, prinzipiell aus einem monolithischen Block zu bestehen. Gläubige, die ihre Religion säkular, als Privatsache, ausüben und ihr religiöses Selbstverständnis nach der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ausrichten, sind von der Kritik in diesem Buch ausdrücklich ausgenommen.

Leider aber ist davon auszugehen, dass es sich bei Letzteren um eine Minderheit handelt, die kaum über Einfluss in den muslimischen Gemeinden verfügt. Dagegen haben radikale Islam-Organisationen über Hunderttausende von Mitgliedern und Unterstützern und erreichen mit ihrer radikal-islamistischen Ideologie in Deutschland Millionen Muslime.

Zur Rolle der Bundesregierung: Sie bezeichnen das Regierungshandeln in den Gebieten Migration und Sicherheit als ideologisch motiviert und naiv. Gleichzeitig beschreiben Sie sehr eindringlich die enge ökonomische Verflechtung Deutschlands mit islamistischen Staaten wie Saudi-Arabien und Katar. Ist die Politik der Bundesregierung wirklich naiv oder strategisch motiviert?

Der radikale Islam, wie ihn Katar, Kuwait und Saudi-Arabien fördern und finanzieren, sieht in westlichen Werten und Gesellschaften seinen Todfeind. Dass sich deutsche Weltfirmen, wie Siemens und auch Vorzeigeclubs wie der FC Bayern München, von islamischen Vertretern wissentlich als Türöffner zum Westen instrumentalisieren lassen, ist ein unfassbarer Skandal, den ich in meinem Buch ausführlich belege. Damit macht sich die deutsche Elite in Politik, Wirtschaft und Sport zum willfährigen Komplizen einer antidemokratischen und menschenrechtsfeindlichen Ideologie.

Halten Sie es für möglich, dass die von Ihnen beschriebenen Sicherheitsprobleme absichtlich herbeigeführt werden, etwa um den von Ihnen befürchteten "Rückbau der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" zu rechtfertigen?

Nein, das glaube ich nicht, die heutige Berliner Politikergeneration verfügt doch über keinerlei Berührungspunkte mehr zum normalen Volk. Wenn sie denn Kinder haben, besuchen diese häufig Privatschulen oder studieren im Ausland, selbst wohnen sie in Gated Communitys und Villen, die nicht selten (bezahlt vom Steuerzahler) mit schusssicheren Fenstern, Stahltüren und Mauern festungsartig ausgebaut wurden. Daneben gibt es die Fahrbereitschaft des Bundestages und nach Bedarf 24 Stunden bewaffneten Personenschutz des BKA. Eine Angela Merkel befand sich sicherlich noch nie in der misslichen Lage, am Freitagabend das Berliner U-Bahn-Netz nutzen zu müssen.

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Sie haben gute Kontakte zu Polizisten und Sicherheitsbeamten. Wie erlebt man dort die gegenwärtige Situation?

Meine Gesprächspartner sind in der Mehrzahl: fassungslos, wütend und resignierend. Im Buch wird an konkreten Beispielen aufgezeigt, wie Polizisten von ihren politischen Vorgesetzten unter Druck gesetzt und ausgebremst werden, etwa im Bereich Islamismus und Flüchtlingskriminalität. Man kommt nicht umhin zu resümieren, dass es der Politik gar nicht mehr um die Sicherheit der Bürger geht, sondern im Vordergrund steht, wie Straftaten vertuscht und aus Statistiken wegmanipuliert werden können.

Und während etwa im Bereich Antisemitismus ganz gezielt Statistiken gefälscht werden, um damit der politischen Rechte zu schaden, wird der islamische Judenhass negiert. Bei Recherchen zu diesem Kapitel musste ich regelmäßig eine Pause einlegen, um nicht meinen sachlichen Schreibstil zu verlassen.

Was wäre Ihrer Meinung nach zu tun, um den von Ihnen dargestellten Bedrohungen zu begegnen? Haben Sie den Eindruck, dass sich die Politik der Probleme bewusst wird?

Nein, diesen Eindruck habe ich nicht. Die "Mutter aller Probleme ist die Migration", verkündete Bundesinnenminister Horst Seehofer, nachdem in Chemnitz ein Deutscher durch Asylbewerber erstochen worden war. Doch genauer hätte der Satz lauten müssen: "Die Mutter aller Probleme ist die muslimische Migration".

Denn mit keiner anderen Glaubensrichtung, mit keinem Flüchtlingsstrom aus nicht-islamischen Herkunftsländern sind auch nur ansatzweise ähnlich schwerwiegende Verwerfungen entstanden wie durch die islamische Einwanderung. "Sicherheitsrisiko Islam" will kein "An-allem-ist-der-Islam-schuld- Buch" sein, sondern realitätsnah über die tatsächlichen Zustände im Land aufklären und die Gefahren dokumentieren und analysieren, die sich durch den ansteigenden islamischen Bevölkerungsanteil ergeben. Es sprechen jedoch viele Anzeichen dafür, dass eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage sowie der Rückbau der freiheitlich-demokratischen Grundordnung  schon in naher Zukunft zu befürchten ist.

Stefan Schuberts Buch "Sicherheitsrisiko Islam" ist im Juli 2019 im Kopp-Verlag erschienen.

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