Deutschland: Mischt chinesische Wettmafia in der Regionalliga mit?
Die Staatsanwaltschaft in Neuruppin führe ein Verfahren wegen des Verdachts auf Manipulation berufssportlicher Wettbewerbe, bestätigte Oberstaatsanwalt Frank Winter am Montag. Gegen wen sich der Verdacht konkret richtet, wollte er unter Verweis auf das laufende Verfahren nicht sagen. Allerdings berichteten sowohl die BILD als auch die Magdeburger Volksstimme über die Verwicklung einer deutsch-chinesischen Sport-Vermarkterfirma namens "Star Movement".
Er habe bei seinen Kollegen der Staatsanwaltschaft Magdeburg beantragt, die Ermittlungen an sie abgeben zu können, sagte Winter. Derzeit werde geprüft, ob eine Zuständigkeit bestehe, hieß es am Montag von der Magdeburger Behörde. Zunächst hatte die Magdeburger Volksstimme von den zusätzlichen strafrechtlichen Ermittlungen berichtet.
Mehr zum Thema - Brasilien: Zehn Tote bei Feuer im Fußballclub Flamengo
Seit Anfang Dezember besteht der Verdacht, dass bei der Partie zwischen dem SV Babelsberg und den Halberstädtern Ende November vergangenen Jahres versucht wurde, den Ausgang zu manipulieren. Der Verdacht richtet sich gegen Vertreter des sachsen-anhaltischen Klubs, von dessen Seite die Vorwürfe zurückgewiesen werden. Zwei Babelsberger Spieler, die zuvor für Halberstadt spielten, berichteten, der Sportliche Leiter ihres Ex-Vereins habe sie vor dem Spiel kontaktiert und dazu aufgefordert, die Partie etwas lockerer anzugehen. Bei diesem handelt es sich um Andreas Petersen, den Vater des Bundesligastürmers und Nationalspielers Nils Petersen. Der Halberstädter gibt die Kontaktaufnahme und die Aussagen zu, bestritt Manipulationsversuche jedoch energisch. "Das war ein Jux, man will etwas verunsichern, die Spieler locken", sagte Petersen damals.
Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) leitete damals bereits verbandsinterne Ermittlungen ein und kündigte Aufklärung an. Der Deutsche Fußball-Bund verwies in der Angelegenheit am Wochenende auf die Zuständigkeit des NOFV.
Mehr zum Thema Fußball:
(rt deutsch/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.