Deutschland

Aufwärtstrend bei der Union: Umfrage sieht CDU bei 30 Prozent

Eine neue Umfrage sieht die Union mit 30 Prozent aktuell weiter im Aufwind. Dagegen setzt sich der Abwärtstrend der Grünen, die nur noch 17 Prozent erreichen, derzeit fort. Keine der denkbaren Zweierkonstellation erreicht somit eine parlamentarische Mehrheit.
Aufwärtstrend bei der Union: Umfrage sieht CDU bei 30 ProzentQuelle: Reuters © Andreas Gebert

Eine neue Umfrage, die INSA für Bild durchgeführt hat, zeigt ein Andauern des gegenwärtigen Aufwärtstrends der Union. Demnach steigert sich diese um einen weiteren Prozentpunkt auf nun 30 Prozent. Anfang November, kurz nach dem angekündigten Rückzug der damaligen CDU-Chefin Angela Merkel, stand die Union noch bei mageren 24,5 Prozent.

Auf Platz zwei sieht die Umfrage weiterhin die Grünen. Allerdings setzt sich bei ihr der Abwärtstrend fort. Sie verlieren einen weiteren Punkt und kommen nun auf 17 Prozent. Vor kurzem lag die Partei noch bei 20 Prozent und glaubte sich schon auf Augenhöhe mit der Union.

Dahinter rangieren die SPD und die AfD mit jeweils 15 Prozent. Die SPD bleibt stabil, während sich die AfD um einen Prozentpunkt verbessern konnte. Linke und FDP bleiben beide unverändert bei jeweils zehn Prozent.

Nach den Ergebnissen der Umfrage gewinnt derzeit keine der möglichen Zweierkonstellationen eine Regierungsmehrheit. Die derzeit regierende "Große Koalition" kommt auf 45 Prozent. Immerhin: im November lagen die summierten Werte von Union und SPD zeitweise schon unter 40 Prozent. Schwarz-Grün käme heute auf 47 Prozent. Bei den Dreierbündnissen kommt Jamaika (Union, Grüne, FDP) auf 57 Prozent. Rot-Rot-Grün ist mit 42 Prozent von einer Mehrheit weit entfernt.

Der Zuwachs bei der Union geht zu einem Gutteil auf das Konto der CSU. Offenbar honorieren die Wähler dort eine mit dem Führungswechsel eingekehrte Beruhigung. Auch die neue CDU-Führung um Annegret Kramp-Karrenbauer kann sich für den Moment bestätigt fühlen. Doch die CDU ist noch längst nicht zur Ruhe gekommen und von Geschlossenheit weit entfernt. Und das Beispiel der Grünen zeigt, wie schnell sich Umfragetrends in dieser Zeit umkehren können. 

Mehr zum Thema - Folge der Führungsdebatte? Union legt in Umfrage deutlich zu

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.