Deutschland

Die künftigen Ministerposten der Großen Koalition: Seehofer wird Innen- und Schulz Außenminister

Horst Seehofer soll in der künftigen GroKo Innenminister werden soll, Martin Schulz bezieht den Posten des Außenministers. Olaf Scholz wird Finanzminister. Die SPD erhält die Ressorts Arbeit, Soziales und Justiz, CDU/CSU den Rest.
Die künftigen Ministerposten der Großen Koalition: Seehofer wird Innen- und Schulz AußenministerQuelle: Reuters © Hannibal Hanschke

Am Mittwochmorgen einigten sich den Berichten zufolge Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen. Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz will in der geplanten Großen Koalition mit CDU und CSU Außenminister werden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Koalitionskreisen - zunächst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet. Kurz nach der Bundestagswahl hatte Schulz kategorisch ausgeschlossen, in ein Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einzutreten.

Martin Schulz aus dem Konzept gebracht: "Wo haben Sie mich das denn gefragt?"

Der SPD fallen demnach auch die Posten des Finanzministeriums sowie die Ressorts Arbeit und Soziales, Justiz, Familie und Umwelt zu. Den Posten des Finanzministers soll Olaf Scholz von der SPD bekleiden. Er ist derzeit Erster Bürgermeister von Hamburg. Im Gegenzug für den Posten als Außenminister soll Schulz den SPD-Vorsitz abgeben un die Parteispitze für Andrea Nahles freimachen. 

Mehr zum Thema - Infratest dimap: SPD rutscht auf 18 Prozent ab 

Innenminister wird Horst Seehofer, dies berichtete die Bild-Zeitung. Zum künftigen Ressort des Innenministers werden auch die Bereiche Bau und Heimatschutz zählen. Der CSU wird zudem der Ministerposten für Verkehr zufallen, welcher um die Themenfelder Digitales und Entwicklung erweitert werden soll.

Am Donnerstag soll der Koalitionsvertrag stehen. Nach Abschluss des Vertrags müssen allerdings noch 463.723 Mitglieder der Sozialdemokraten über die GroKo abstimmen. Die Jusos sind gegen die Neuauflage einer Großen Koalition. 

Mehr zum Thema Medienberichte: Union und SPD einigen sich auf GroKo

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.