
Terrorverdacht: Festnahme nach Messer-Attacke eines Syrers in Bielefeld

Nach dem Angriff eines Mannes auf fünf Menschen in Bielefeld ist ein landesweit gesuchter Syrer in Heiligenhaus bei Düsseldorf festgenommen worden. Die Opfer seiner Tat vom Wochenende, vier Männer und eine Frau, sind zwischen 22 und 27 Jahren alt und wurden durch einen "spitzen Gegenstand" teils schwer verletzt. Der Flüchtende hinterließ am Tatort in einer Tasche mehrere Messer und Ausweispapiere. Die Polizei reagierte mit einer öffentlichen Fahndung samt Foto des Täters. Am gestrigen Abend erfolgte dann ein SEK-Einsatz in Heiligenhaus bei Düsseldorf. Bei dem Festgenommenen handelt es sich "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" um den gesuchten Hauptverdächtigen, wie ein Sprecher der Polizei auf Presseanfrage mitteilte.
Ein syrischer Flüchtling hatte am vergangenen Sonntag am frühen Morgen gegen 4.20 Uhr fünf Menschen mit einem spitzen Gegenstand verletzt, vier davon schwer. Den Schwerverletzten geht es nach Informationen der Polizei inzwischen besser. Sie schweben nicht mehr in Lebensgefahr.

Die Opfer standen dabei vor einer Bar am Nordwestrand der Bielefelder Innenstadt, konnten sich jedoch laut Ermittlungen mit Schlägen noch zur Wehr setzen und verletzten dabei den Angreifer selbst. Dieser konnte flüchten, hinterließ jedoch am Tatort Beweismittel, wie weitere Stichwaffen und Messer, zudem auch eine Tasche mit Ausweispapieren und "einer Flasche mit einer unbekannten, nach Benzin riechenden Flüssigkeit". Der Kölner Stadt-Anzeiger informierte dazu:
"Die Polizei hielt sich mit Informationen zu den Messerfunden bedeckt. Nach Informationen dieser Zeitung soll es sich um zwei lange Küchenmesser handeln, eine weitere Klinge soll an einen Krückstock gebunden worden sein."
Ausgehend von den Personaldokumenten leitete die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung des Täters ein. Am gestrigen Tag erfolgten mehrere Polizei-Einsätze in der Umgebung des Wohnorts des Syrers. Die Festnahme erfolgte dann durch eine SEK-Gruppe, nachdem eine Wohnung in einem Heiligenhauser Hochhaus durchsucht wurde. Dort entdeckte die Polizei den 35-jährigen tatverdächtigen Syrer am späten Montagabend gegen 22.45 Uhr. Dazu heißt es in einem Artikel:
"Nach Bild-Informationen hatte sich der Tatverdächtige nicht widerstandslos festnehmen lassen. Ob er bewaffnet war, ist bislang unklar."
Zu den möglichen Motiven berichtet der WDR:
"Nach WDR-Informationen könnte sich der Täter vor kurzem radikalisiert und sich für die Terrororganisation IS interessiert haben. Die Polizei wollte das bisher nicht kommentieren. Dem WDR liegen außerdem Hinweise vor, dass die Polizei die Tat intern als Anschlag bewertet."
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärte am Montag vor Journalisten:
"Wir wissen, was da vor Ort passiert ist und wir wissen, wer er ist, aber mehr auch nicht. Die Motivlage kann man eigentlich erst dann abschließend ermitteln, wenn man auch zusätzliche Unterlagen hat oder mit dem Beschuldigten auch ein Gespräch geführt hat auf Deutsch."
Nach Angaben des Innenministers war der Syrer, Jahrgang 1990, über die Türkei nach Europa eingereist, so der Spiegel berichtend. Im Dezember 2023 hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ihm demnach "einen befristeten Schutzstatus ausgestellt, nachdem der Mann in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte."
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