Deutschland

Brandanschlag in Berlin – Tesla-Angestellte sollten nicht zur Arbeit kommen

Laut einem Bekennerschreiben erfolgte der Brandanschlag aus Kreisen der linken Szene, um durch die Zerstörung eines Kabelschachts der Deutschen Bahn für "tausende Tesla-Arbeiter:innen" den Weg zum Arbeitsplatz zu blockieren. Die gleichzeitig damit verbundene destruktive Behinderung aller Bahnnutzenden wird nicht erkannt.
Brandanschlag in Berlin – Tesla-Angestellte sollten nicht zur Arbeit kommen© IMAGO/Thomas Bartilla

Aufgrund eines mutwillig herbeigeführten Brandschadens an einem Kabelschacht in der Nähe des S-Bahnhofs Wuhlheide im Bezirk Treptow-Köpenick kommt es im Berliner Regionalverkehr zu massiven Einschränkungen und Komplikationen für Arbeitnehmer und Reisende. Laut Medienberichten erklärten die mutmaßlichen Saboteure "auf einer Plattform der linken Szene" mit ihrem destruktiven Agieren rein die "tausenden Tesla-Arbeiter:innen" anzuvisieren, die laut dem Bekennerschreiben "jeden Tag von der Hauptstadt nach Grünheide verfrachtet werden."

Die Berliner Polizei gab mittlerweile bekannt, dass eine erste Störung der Gleisanlage nahe dem S-Bahnhof Wuhlheide der Leitstelle der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen gegen 4 Uhr mitgeteilt wurde. Laut einem Bekennerschreiben, dass dem Regionalsender rbb vorliegt, richte sich die Sabotageaktion demnach gegen die Deutsche Bahn und das Musk-Unternehmen Tesla. 

Im Umfeld des Brandortes wurden weitere Brandbeschädigungen an mehreren Funk- und Sendemasten festgestellt, wodurch die Regulierung mehrerer Fern- und Regionalbahnlinien beeinträchtigt wurden. Laut RBB-Artikel waren unmittelbar die S-Bahn-Linien RE2, RE7, RB21 und RB2 betroffen sowie der DB-Zugverkehr nach Frankfurt (Oder). In dem Bekennerschreiben heißt es laut Berliner Zeitung:

"Wir haben heute früh die Bahnstrecke, über die jeden Tag tausende Tesla-Arbeiter:innen von der Hauptstadt nach Grünheide, sowie Gütertransporte mit Öl und Gas von Ost nach West verfrachtet werden, unterbrochen und in unmittelbarer Nähe zum Kabelschacht der Bahn einen Funkmast in Brand gesetzt."

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) hat "den Angriff gewaltbereiter Linksextremisten" scharf verurteilt. Lange teilte auf Medienanfrage mit:

"Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla und die Deutsche Bahn mutmaßlich zum Angriffsziel von gewaltbereiten Linksextremisten werden. Der neuerliche Anschlag zeigt: Der Linksextremismus in Deutschland bleibt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für Sicherheitsbehörden und Gesellschaft." 

Ausgehend von dem Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia hat der für "politisch motivierte Straftaten" zuständige Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Laut dem Pamphlet gilt die jüngste Aktion auch als Reaktion auf die Räumung eines Protestcamps gegen die Erweiterung der Tesla Gigafactory vor einigen Wochen im brandenburgischen Grünheide.

Bereits im März des Vorjahres bekannte sich eine seitens der Ermittler als linksextremistisch eingestufte "Vulkangruppe" zu einem "Anschlag auf die Stromversorgung" nahe der Tesla-Fabrik bei Berlin, auch dies rein als Protest gegen den US-Autobauer (RT DE berichtete). 

Die diversen Beeinträchtigungen im Personen- und Reiseverkehr sollen laut Medieninformationen mindestens bis Freitagabend anhalten. 

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