Brandanschlag nahe Tesla-Fabrik in Brandenburg – Musk kritisiert "Öko-Terroristen"
Sowohl die Leitung des Tesla-Automobilkonzerns als auch die deutschen Behörden haben sich empört über den mutmaßlichen Brandanschlag auf die Gigafactory im brandenburgischen Grünheide geäußert. Tesla-CEO Elon Musk schrieb auf X, die vermeintlichen Täter seien entweder die dümmsten Öko-Terroristen auf der Erde oder die Marionetten jener, die keine guten Umweltziele hätten. Es sei extrem dumm, die Produktion von Elektrofahrzeugen anstatt von Fahrzeugen mit Verbrennermotoren einzustellen.
Dietmar Woidke, der Ministerpräsident von Brandenburg, erklärte bei einer Pressekonferenz am Dienstag, solche Anschläge seien eine Form von Terrorismus. Der Vorfall sei ein ernster Angriff auf die kritische Infrastruktur mit Folgen für Tausende von Menschen sowie für viele kleine und große Unternehmen im Lande. Angriffe dieser Art schadeten der gesamten deutschen Wirtschaft. Sollte sich Verdacht eines terroristischen Anschlages bestätigen, müsse der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernehmen.
Unternehmen wie Tesla, die in Deutschland investierten, vertrauten darauf, dass der Rechtsstaat sie nicht nur unterstütze, sondern dass er sie auch im Fall der Fälle vor solchen Anschlägen schütze, so Woidke.
Für die mutmaßliche Brandstiftung zeigt sich die als linksextremistisch eingestufte "Vulkangruppe" verantwortlich. In einem Bekennerschreiben erklärt die Gruppe, dass sie Tesla sabotiert habe. In dem Automobilkonzern herrschten "extreme Ausbeutungsbedingungen". Die Vulkangruppe fordert eine "komplette Zerstörung der Gigafactory".
Bereits im Jahr 2021 stand die Vulkangruppe im Verdacht, einen Brandanschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Baustelle verübt zu haben. Damals erklärten die Aktivisten, Tesla sei weder grün, ökologisch noch sozial.
Am frühen Dienstagmorgen war es an der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide zu einem Produktionsausfall gekommen. Grund dafür ist laut Angaben der Polizei ein mutmaßlicher Brandanschlag auf einen Strommast in der Nähe des Betriebs. Die Fabrik selbst wurde nicht angegriffen. Aufgrund des Stromausfalls steht die Produktion weiter still.
Die Führung von Tesla sprach von gewaltigen Folgen. Werksleiter André Thierig rechnet damit, dass die Produktion erst im Laufe der Woche wieder hochgefahren wird. Fast alle der rund 12.000 Beschäftigten wurden am Dienstag nach Hause geschickt. Den Schaden bezifferte Thierig "im hohen neunstelligen Bereich".
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