Deutschland

FFP2 statt 2G: Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen öffnen Einzelhandel

Ab Samstag können Kunden in Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Hamburg auch ohne Corona-Immunisierungsnachweis einkaufen gehen. Damit folgen die genannten Bundesländer der durch Deutschland ziehenden Öffnungswelle.
FFP2 statt 2G: Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen öffnen EinzelhandelQuelle: www.globallookpress.com © Frank Rumpenhorst

"Endlich wieder shoppen gehen" heißt es jetzt für viele ungeimpfte Personen in Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. Ab kommendem Samstag ersetzen die drei Bundesländer die 2G-Regelung durch eine allgemein geltende FFP2-Maskenpflicht im Einzelhandel.

Zudem möchte der Hamburger Senat im Zuge der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar über weitere mögliche Öffnungsschritte beraten. Eine Aussetzung der Impfpflicht im Pflegebereich, wie sie auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verkündete, lehnt der Senat jedoch entscheiden ab. Das Gesetz gelte für ganz Deutschland und diene dem Schutze besonders verwundbarer Menschen, sagte ein Sprecher des Senats am Dienstag:  

"Ich kann Ihnen mitteilen, dass der Erste Bürgermeister und der gesamte Hamburger Senat die Haltung des bayerischen Ministerpräsidenten ausdrücklich nicht teilt."

In Bremen kippte der Senat zudem die Regelung zur Kontaktdatenerfassung in der Gastronomie und bei Veranstaltungen.

Trotz steigender Fallzahlen kündigt ein Bundesland nach dem anderen die Lockerungen von Corona-Restriktionen an. Eine länderübergreifende Regelung wurde bisher trotz einiger Forderungen danach noch nicht getroffen. Ob es im Rahmen der nächsten Ministerpräsidentenrunde zu größeren Öffnungsschritten kommt, ist derweil noch offen.

Im Laufe der letzten Wochen kippten deutsche Gerichte einige der nicht mehr unter den sogenannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit fallenden Corona-Maßnahmen der Länder. Klagen gegen die zum Teil als "unsinnig" betitelten Corona-Zugangsbeschränkungen in nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens führten in fast ganz Deutschland zu juristischen Neubewertungen der bis dahin geltenden  Corona-Verordnungen.

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