Bundesligist RB Leipzig klagt beim Oberverwaltungsgericht gegen Corona-Einschränkungen
Der Fußballverein und Bundesligist RB Leipzig geht rechtlich gegen die sächsische Corona-Notfallverordnung vor. Diese beschränkt die Zuschauerzahl bei Fußballspielen auf 1.000 Personen. Am Sonnabend teilte der Club auf seiner Homepage mit, man habe bei dem Sächsischen Oberverwaltungsgericht den Erlass einer einstweiligen Anordnung beantragt.
Mit dem Eilverfahren möchte die Vereinsführung kurzfristig erreichen, dass die derzeitige Obergrenze von 1.000 Zuschauern in der Red Bull Arena aufgehoben wird. Wie es in der Pressemitteilung heißt, hoffe RB Leipzig, dass auf diesem Wege kurzfristig eine "für alle Seiten faire, gerechtfertigte und nachvollziehbare" Lösung gefunden werde. Angesichts der Größe der Arena betrachte man die aktuelle Beschränkung auf 1.000 Zuschauer als "extrem" und nicht mehr verhältnismäßig.
In der bis zum 6. Februar geltenden Sächsischen Corona-Notverordnung sind 1.000 Zuschauer als Höchstgrenze festgelegt. Dies wird sich auch in der diese Woche beschlossenen nächsten Auflage der Verordnung nicht ändern. Die neue Verordnung soll nach dem Willen der Regierung des Freistaates bis zum 6. März gelten. RB Leipzig erleidet durch die Beschränkungen massive finanzielle Einbußen und hatte die Regel bereits mehrmals scharf kritisiert.
Die Rasenballsport Leipzig GmbH (kurz RB Leipzig) ging auf Initiative der RedBull GmbH, die mit 99 Prozent Mehrheitsgesellschafter ist, aus dem lokalen Fußballverein des Nachbarortes Markranstädt hervor und spielt nach einem rasanten Aufstieg seit der Saison 2016/2017 in der Bundesliga. Damit ging der Verein als lachender Dritter aus der Konkurrenz von zwei Leipziger Traditionsvereinen hervor (VfB Leipzig, zeitweilig als 1.FC Lok firmierend, einerseits; und andererseits der BSG Chemie, zeitweilig als FC Sachsen Leipzig firmierend). Der VfB Leipzig ging einstmals als erster deutscher Meister in die Geschichte des Fußballs in Deutschland ein.
Der Spielort des RB Leipzig ist das frühere Zentralstadion. Dieses war anlässlich der Weltmeisterschaft 2006 neu gebaut worden. Unter dem Namen Red Bull Arena fasst es nun mehr als 42.000 Zuschauer.
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