Generalsekretär der Gesellschaft für Immunologie: Geimpfte und Genesene müssen gleichgestellt werden
Der Dortmunder Immunologie-Professor Carsten Watzl hat sich dafür ausgesprochen, Geimpfte und Genesene gleichzustellen.
Dass Geimpfte länger als immun gelten als Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, sei "nicht nachvollziehbar". Das sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Das Bundesgesundheitsministerium hatte Mitte Januar unter Berufung auf eine Festlegung des Robert Koch-Instituts (RKI) bekannt gegeben, dass Genesene nur noch drei Monate als geschützt gelten. Bislang waren es sechs Monate.
Der Immunologe glaubt nicht, dass sich die Situation durch Omikron entscheidend verändert hat:
"Studien zeigen zwar, dass viele Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante nicht mehr so gut erkennen können, und diese Personen damit kaum noch einen Schutz vor der Infektion haben.
Aber diese Veränderung gilt ebenso für Geimpfte. Wenn man den Genesenen-Status verkürzt, muss man das eigentlich auch für die Impfzertifikate tun."
Corona-Impfung für alle?
Wie vorsichtig auch nur leicht abweichende Standpunkte inzwischen in der Wissenschaft vorzubringen sind, wird durch eine Einschränkung deutlich, die Watzl machte. Denn als Plädoyer gegen eine Impfung will der Professor seine Aussagen nicht verstanden wissen: Nach einer Infektion sei es sehr ratsam, sich dennoch impfen zu lassen. Eine solche "hybride Immunität" sei angeblich "der beste Schutz, den die Wissenschaft aktuell kennt."
Mehr zum Thema - Nach Kürzung des RKI auf drei Monate: EU beschließt sechsmonatige Gültigkeit des Genesenenstatus
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.