Epidemiologe Pürner: "Im Prinzip ist die Pandemie vorbei"
In den Abendnachrichten von RT DE am gestrigen Samstag beantwortete der Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen und Epidemiologe Dr. Friedrich Pürner Fragen zur gegenwärtigen pandemischen Lage in Deutschland und Österreich. Er kritisierte die derzeitige Politik in beiden Ländern und gab eine optimistische Einschätzung über den künftigen Verlauf der Corona-Krise aus wissenschaftlicher Sicht ab. Pürner forderte die Politik zur Aufhebung aller Maßnahmen auf.
Die angedachte Impfpflicht könne nach Auffassung des Epidemiologen nicht zur Beendigung der Pandemie beitragen, weil der aktuelle Impfstoff nach seinen Worten "weder eine Übertragung noch eine Erkrankung verhindere". Auch das Boostern, bei dem derselbe Impfstoff verabreicht werde, sei seiner Meinung nach ineffektiv. Zudem sei Omikron relativ ungefährlich und werde die Pandemie "auf natürlichem Wege erledigen".
Für die derzeit effektivste Maßnahme hält Pürner es, alles wieder zu öffnen:
"Wir brauchen eine natürliche Durchseuchung, auch wenn man das nicht wahrhaben will und wenn sich das gruselig anhört. Aber wir brauchen eine natürliche Durchseuchung, und mit genau dieser Variante ist es möglich. Man muss nicht mehr über Lockdown diskutieren, nicht mehr über Schulschließungen, nicht mehr über eine Maskenpflicht, 2G, 2G-Plus. Das alles muss tatsächlich fallen."
Der Einschätzung der Politik und der in den Mainstreammedien dominierenden Virologen zur Fortdauer der Pandemie in Deutschland und weiteren "anrollenden Wellen" widersprach Pürner:
"Wir würden jetzt gerade in diesem Moment (...) überhaupt nichts mehr von der Pandemie merken, wenn wir nicht so exzessiv testen würden. Im Prinzip ist die Pandemie vorbei. (...) Medizinisch, epidemiologisch ist sie vorbei, man muss sie einfach nur noch für beendet erklären."
Der Mediziner kritisierte auch die in Österreich verordnete Maskenpflicht im Freien. Die Gefahr der Ansteckung im Freien sei "extrem gering" und rechtfertige auf keinen Fall eine Maskenpflicht, so der Epidemiologe. Der Glaube an die Masken erinnere ihn an kindhaftes magisches Denken.
Dr. Friedrich Pürner war Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg, doch wurde er im Herbst 2020 an das Bayerische Landesinstitut für Gesundheit in Oberschleißheim strafversetzt, nachdem er die Corona-Politik in Bayern kritisiert hatte. Im November 2021 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel "Diagnose Pan(ik)demie: Das kranke Gesundheitssystem". Der 54-jährige Mediziner gehört zu den Dissidenten unter deutschen Wissenschaftlern beim Thema "Corona-Pandemie" und steht unter teilweise heftiger Kritik durch die Mainstreammedien oder kommt in diesen gar nicht zu Wort.
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Information:
Das Virus SARS-CoV-2 löst laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Atemwegserkrankung COVID-19 aus. Am 11. März 2020 hat die WHO eine Pandemie ausgerufen. Grundlage dafür ist die weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und in der Regel auch mit schweren Krankheitsverläufen. Nach offizieller Einschätzung handelt es sich um ein gefährliches Virus sowie um eine Krankheit, die vor allem für sogenannte Risikogruppen tödlich ausgehen kann. Generell gilt, dass neben Impfungen Corona-Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und die AHA+A+L-Regeln – Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltag mit Maske, die Nutzung der Corona-Warn-App und regelmäßiges Lüften – essenziell sind. Auch die regelmäßige Verwendung von PCR-Tests, um potenziell infizierte Personen zu identifizieren, damit diese sich in Quarantäne begeben können, wird von den Behörden als sinnvoll erachtet, um die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Erregers zu identifizieren. Die Erklärungen der WHO und des für Deutschland zuständigen Robert-Koch-Institutes zum Virus und zur Pandemie finden Sie hier und hier.
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