Deutschland

Drosten stellt "1G" in Aussicht: "Und das G heißt dann geboostert"

Wie der Virloge Christian Drosten erklärt hat, sieht er Deutschland angesichts der Omikron-Variante vor neuen Herausforderungen. Man müsse abwarten, ob die ergriffenen Maßnahmen wirken und diese möglicherweise auf 1G verschärfen. Dies hieße dann "geboostert".
Drosten stellt "1G" in Aussicht: "Und das G heißt dann geboostert"Quelle: www.globallookpress.com © Rolf Vennenbernd/dpa

Wie der Virologe Christian Drosten der Süddeutschen Zeitung erklärte, sehe er Deutschland angesichts der Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Erregers vor "großen Herausforderungen". Es werde "noch einmal hart werden", so Drosten. Deshalb sei eine Umsetzung der Corona-Maßnahmen wichtig. Es sei noch offen, ob diese verschärft werden müssten. Man müsse abwarten, ob die geltenden und noch einmal nachgezogenen Maßnahmen Wirkung zeigten. Falls die Kontaktbeschränkungen doch nicht so wirksam sein sollten wie erhofft, müsse man schauen, ob man nicht 1G einführen müsse:

"Und das G heißt dann geboostert."

Wer kürzlich seine Drittimpfung erhalten habe, trage vermutlich weniger zur Ausbreitung des SARS-CoV-2-Erregers bei und sollte zudem gegen eine Erkrankung geschützt sein.

"Bei Delta mögen 2G und 3G reichen, aber jetzt schreibt Omikron die Regeln."

Am Dienstag hatten Bund und Länder Verschärfungen der Corona-Maßnahmen beschlossen, die ab dem 28. Dezember gelten sollen. Clubs und Diskotheken werden bis auf Weiteres geschlossen, Fußballspiele müssen ohne Zuschauer stattfinden. Geimpfte und Genesene dürfen bei Zusammenkünften jeweils zu zehnt sein. Für Ungeimpfte gilt wie bisher: Private Treffen sind mit nur einem Haushalt und zwei zusätzlichen Personen erlaubt. An Silvester und Neujahr gelten Versammlungsverbote, der Verkauf von Feuerwerkskörpern bleibt verboten.

Neuen Daten zufolge mehren sich die Hinweise, dass die Omikron-Variante zu weniger schweren Krankheitsverläufen als die Delta-Variante führt. Drosten ist der Meinung, die Datenlage sei noch unvollständig. Weiterhin erklärte er, dass eine hohe Zahl an Fällen auch bei geringer Krankheitslast zu einem Problem für die kritische Infrastruktur wie Feuerwehr und Polizei werden könnte.

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