Deutschland

Sturm "Ignatz" fegt über Deutschland – Wetterdienst warnt

Von West nach Ost überzieht der erste Herbststurm des Jahres das Land. Auch "kurzlebige Tornados" sind möglich. Im Schwarzwald wurden Windspitzen von bis zu 166 Kilometer pro Stunde gemessen. Die Bahn meldete Verspätungen aufgrund von Gleisschäden, die A61 musste gesperrt werden.
Sturm "Ignatz" fegt über Deutschland – Wetterdienst warntQuelle: www.globallookpress.com © © Rene Priebe

Das Sturmtief "Ignatz" hat am frühen Donnerstagmorgen seinen Streifzug über Deutschland begonnen. Der erste kräftige Herbststurm des Jahres brachte vielerorts heftige Böen mit sich, teils auch Gewitter und Regen. Im Laufe des Donnerstags rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit einem Streifen aus schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen durch die Mitte des Landes bis in den Osten und Nordosten. Im Schwarzwald wurden bereits Windspitzen von bis zu 166 Kilometer pro Stunde gemessen. 

Bereits in der Nacht zum Donnerstag mussten Polizei und Feuerwehr vielerorts ausrücken. Im niedersächsischen Delmenhorst war am Mittwochabend ein Mann von einem herabstürzenden Ast getroffen, aber nur leicht verletzt worden, wie die Polizei mitteilte. Die A61 musste wegen querstehender Lkw gesperrt werden. Zum Teil waren Lkw-Anhänger umgestürzt. Berichte über Verletzte gab es nicht. 

In Bad Godesberg kollidierte ein Güterzug mit einem Ast. Die Deutsche Bahn hatte im Vorfeld vor möglichen Zugausfällen oder Verspätungen wegen des Sturms gewarnt. Züge mussten umgeleitet werden. Fernzüge zwischen Köln und Koblenz hatten Verspätungen von 20 bis 90 Minuten. Die Schäden waren am Donnerstagmorgen behoben worden. Zwischen Würzburg und Nürnberg aber musste aufgrund von Unwetterschäden umgeleitet werden. 

In der Nordhälfte Deutschlands warnte der Wetterdienst vor ostwärts ziehenden Gewittern, bei denen orkanartige Böen wehen könnten. "Kurzlebige Tornados" seien dabei nicht ausgeschlossen, hieß es.

Im Laufe des Nachmittags soll der Wind den DWD-Angaben zufolge von Westen her wieder nachlassen. Es wird insgesamt kühler. Am Donnerstag liegen die Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad, im Westen und Norden zwischen 12 und 15 Grad.

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(rt de/dpa) 

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