Deutschland

Reaktionen auf die Löschung der Youtube-Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part

Nach der Löschung der Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part durch Youtube griffen auch einige Mainstream-Medien die Thematik auf. In den Sozialen Medien waren die Reaktionen auf die Löschung der Kanäle extrem gespalten.
Reaktionen auf die Löschung der Youtube-Kanäle von RT DE und Der Fehlende PartQuelle: www.globallookpress.com © imago stock&people

Nach der Löschung der Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part durch Youtube griffen mehrere Mainstream-Medien in Deutschland das Thema auf.

Zu den ersten zählte das Medienmagazin DWDL, das einen Sprecher von Youtube zitierte, wonach RT DE gegen die Community-Richtlinien der Video-Plattform verstoßen haben soll.

Ebenso berichteten die Süddeutsche Zeitung, ntv, das Online-Portal t-online und weitere Medien. Dabei wurde auch Miro Dittrich von der Amadeu Antonio Stiftung zitiert, der die Löschung als einen "großen Schritt in die richtige Richtung" bezeichnete.

Auch der sogenannte "Faktenfinder" der ARD, Patrick Gensing, griff das Thema und die Reaktion von Margarita Simonjan, Chefredakteurin der Nachrichtenagentur Rossija Sewodnja, dem Dach der RT-Familie, auf:

"Chefredakteurin Margarita Simonjan spricht von einem 'Medienkrieg' gegen Russland."

In den Sozialen Medien waren die Reaktionen gemischt: Einige Twitter-Nutzer, die offenbar von der von den Mainstream-Medien vertretenen Meinung, dass RT DE "Fake News" verbreite, überzeugt sind, schrieben etwa:

"Sehr gute Entscheidung"

Andere zeigten sich wiederum empört über die Löschung der Kanäle. Ein Nutzer schrieb beispielsweise auf Twitter:

"Youtube gehört vor ein Kartellamt. Sie haben einfach zu viel Macht. Wer einen Kanal mit 614k Follower einfach so löscht, hat zu viel Einfluss auf die Meinung(sfreiheit)."

Andere Nutzer schrieben "Eine neue Phase der Zensur hat begonnen" und "Wird Zeit, dass WIR Youtube löschen".

Mehr zum Thema - Youtube löscht Kanäle von RT DE und Der Fehlende Part

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.