Berlin: Polizei verbietet fünf Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen am Wochenende
Die Polizei hat am Mittwoch fünf angemeldete Demonstrationen von Kritikern der Corona-Maßnahmen verboten. Laut der Berliner Morgenpost handelt es sich bei zwei der verbotenen Demonstrationen um Veranstaltungen, zu denen jeweils Querdenken 711 aus Stuttgart und Querdenken 911 aus Nürnberg aufgerufen hatten. Unter dem Motto "Das Jahr der Freiheit und des Friedens – Das Leben nach der Pandemie" sollten die Proteste am Samstag auf der Straße des 17. Juni mit je 22.500 Teilnehmern stattfinden.
Zusätzlich verbot die Berliner Polizei zwei Demonstrationen des Vereins Polizisten für Aufklärung, die für denselben Ort mit je 1.000 Teilnehmern angemeldet waren, sowie die "Friedenskundgebung" am Samstag auf dem Alexanderplatz mit 500 Teilnehmern.
Bislang bleiben mehrere Kundgebungen für den Samstag und Sonntag rund um das Regierungsviertel vorerst erlaubt. Die Berliner Querdenken-Initiative rief unter dem Titel "Für Frieden und Freiheit" zu einem Großaufzug am Samstag ab 11:00 Uhr auf der Straße Unter den Linden auf.
Ursprünglich wurden für den kommenden Samstag zunächst 15 und für den Sonntag elf Demonstrationen mit Bezug auf die Corona-Maßnahmen der Politik angemeldet.
Genau vor einem Jahr hatten am 29. August 2020 zehntausende Menschen in Berlin gegen die Corona-Einschränkungen protestiert. Dabei war es auch zu dem Zwischenfall gekommen, als einige Demonstranten eine Absperrung durchbrachen und sich auf den Stufen des Reichstagsgebäudes versammelten.
Bei der letzten großen Corona-Demonstration am 1. August war es zu gewalttätigen Übergriffen auf Demonstranten durch die Polizei gekommen. Im Nachhinein hatte sich der UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer eingeschaltet und die verhältnislose Polizeigewalt kritisiert.
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