Berlin-Lichtenberg: Nicht trinken und Duschen verboten – Keime in Wasser
Wegen Bakterien im Trinkwasser hat der Berliner Bezirk Lichtenberg eine amtliche Warnung herausgegeben. Laut den Berliner Wasserbetrieben ist das Trinkwasser in den Berliner Ortsteilen Friedrichsfelde und Neu-Hohenschönhausen belastet und solle daher nicht ungekocht verwendet werden. Die Behörden bitten darum, dass sich die Bürger gegenseitig durch Warnungen und Flaschenwasser helfen.
"Aufgrund einer möglichen bakteriellen Verunreinigung des Trinkwassers im Stadtteil Friedrichsfelde und Neu-Hohenschönhausen soll aus der Leitung entnommenes Trinkwasser, welches zum Verzehr bestimmt ist, bis auf weiteres nur abgekocht Verwendung finden, um mögliche Magen- und Darmbeschwerden zu verhindern", so der Wortlaut der Warnung.
Bei Routinekontrollen in zwei Seniorenheimen und einer Kita seien überschrittene Grenzwerte für coliforme Bakterien festgestellt worden, berichtete der Tagesspiegel. Zwar sei die Konzentration der Keime relativ gering, dürften laut Trinkwasserverordnung aber gar nicht vorkommen.
Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, wie auch einer Mitteilung der Katastrophen- und Zivilschutzbehörde des Bezirks Lichtenberg im Auftrag des Gesundheitsamtes zu entnehmen war.
🔴 Amtliche Gefahrenmitteilung: Verunreinigung des Trinkwassers im Stadtteil #Berlin-Friedrichsfelde und Neu-Hohenschönhausen.🚰 Leitungswasser abkochen!🚿 Duschen vorerst verboten!Mehr in Kürze @rbb24
— rbb|24 (@rbb24) August 13, 2021
Leitungswasser, welches zum Verzehr bestimmt ist, müsse vorerst abgekocht werden, das Duschen ist in diesen Ortsteilen bis auf Weiteres verboten. Die Vorsichtsmaßnahme sei nötig, um mögliche Magen- und Darmerkrankungen zu verhindern, insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen sollen dadurch geschützt werden.
Laut Lichtenbergs zuständigem Bezirksstadtrat Martin Schaefer (CDU) sei derzeit keine alternative Trinkwasserversorgung geplant, wie etwa durch das Aufstellen von Tanks. Er hoffe, dass die Warnung am Samstagabend oder Sonntagmorgen wieder aufgehoben werden kann.
Wie der rbb berichtet, untersuchen die Berliner Wasserbetriebe die Proben im Labor und hoffen, am Samstag zu wissen, um welche Bakterien genau es sich handelt. Einige Nutzer fragten auf Twitter, wie es sein könne, dass Ortsteile betroffen sind, die nicht direkt nebeneinander liegen. Ein anderer machte darauf aufmerksam, dass die Warn-App NINA die Meldung verbreitet habe, dabei jedoch ein viel größeres Gebiet angezeigt wurde.
Wir versuchen es mal: Proben in umliegenden Bezirken waren ohne entsprechende Befunde und das Wasser aus den Zwischenpumpwerken wird seit Donnerstag desinfiziert, deshalb gibt es die Warnung nur für die Ortsteile, in denen die drei positiven Probestellen liegen.
— Wasserbetriebe (@wasserbetriebe) August 13, 2021
ACHTUNG: Die Warnapps zeigen einen größeren Bereich an. Betroffen sind nur Friedrichsfelde und Neu-Hohenschönhausen!
— Bezirksamt Libg (@BaLichtenberg) August 13, 2021
Das Bezirksamt Berlin-Lichtenberg wie auch die Wasserbetriebe meldeten, dass nur die beiden genannten Ortsteile betroffen seien.
Mehr zum Thema - EU-weites Problem: Chemie in Leitungswasser verursacht Tausende Todesopfer im Jahr
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.