Deutschland

Spahn warnt vor dramatischem Anstieg der Testpositiven und vor 800er-Inzidenz im Herbst

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Mittwoch vor einem drastischen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gewarnt. Im Oktober könne sogar die 800er-Inzidenz überschritten werden. Letzte Woche verkündete das RKI noch, dass die Inzidenzzahl nicht mehr der alleinige Maßstab sei.
Spahn warnt vor dramatischem Anstieg der Testpositiven und vor 800er-Inzidenz im HerbstQuelle: www.globallookpress.com © Xander Heinl/photothek.de via ww

Neue Warnungen aus Berlin: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht die aktuellen minimalen Steigerungen der Inzidenzzahlen mit Sorge und nannte nun eine mögliche Sieben-Tage-Inzidenz von 400 für den September und eine von 800 für Oktober. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte am Mittwoch die Sieben-Tage-Inzidenz mit 11,4 angegeben, nach 10,9 am Dienstag, wie die Bild berichtet.

Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI zuletzt binnen eines Tages 2.203 Test-Positive. Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.548 gelegen. Spahn verwies gleichzeitig darauf, dass man nicht auf alte Grenzwerte zurückgreifen könne, weil durch die höhere Impfquote beispielsweise die Belegung der Intensivstationen niedriger sei als früher. Das RKI empfahl ebenso, diese Zahlen stärker zu berücksichtigen.

Bezüglich der Sieben-Tage-Inzidenz und früheren Grenzwerten ergänzte Spahn, es erwecke den Anschein, dass "200 das neue 50 ist".

Laut dem RKI sind inzwischen 47,3 Prozent der Bevölkerung durchgeimpft. Am Dienstag wurden demnach 572.482 Impfdosen verabreicht. Damit sind nun 39,3 Millionen Menschen vollständig geimpft. Rund 50,1 Millionen (60,2 Prozent) erhielten mindestens eine Impfdosis. Spahn resümierte dazu:

"In keinem anderen Land Europas sind damit mehr Menschen geimpft als in Deutschland."

Das sei aber immer noch zu wenig, um die Delta-Variante des Virus einzudämmen. Zuletzt "warnten" bereits zahlreiche deutsche Medien vor der vierten Welle.

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