Deutschland

Deutschlandweite ZDF-Umfrage: Überwältigende Mehrheit lehnt Gendersprache in den Medien ab

Seit geraumer Zeit ist in öffentlich-rechtlichen Medien das sogenannte Gendern gängige Praxis. Wie eine aktuelle Umfrage des ZDF nun zeigt, lehnt eine überwältigende Mehrheit der Deutschen dies ab. Die Umfrage wurde von dem Sender zwar veröffentlicht, jedoch nicht weiter kommentiert.
Deutschlandweite ZDF-Umfrage: Überwältigende Mehrheit lehnt Gendersprache in den Medien abQuelle: www.globallookpress.com © Christian Ohde / www.imago-images.de

Nun ist es amtlich: Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen lehnt Gendersprache in den Medien ab. Dies ergab eine im Auftrag des ZDF durchgeführte repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Rahmen des "Politbarometers". Demnach befürwortet lediglich ein Viertel der Befragten die künstliche und in der Artikulation nicht selten holprig klingende Umformung der deutschen Sprache. Ganze 71 Prozent stehen dem Ansatz dagegen ablehnend gegenüber.

Ebenfalls lediglich etwa ein Viertel der Befragten hält die Verwendung von Gendersprache in den Medien für "wichtig" (20 Prozent) oder für "sehr wichtig" (sechs Prozent). Demgegenüber stehen rund drei Viertel, die den Ansatz für "nicht so wichtig" (25 Prozent) bzw. für "überhaupt nicht wichtig" (48 Prozent) halten.

Somit stehen die Antworten der Befragten in deutlichem Widerspruch zu der in öffentlich-rechtlichen Medien seit geraumer Zeit gängigen Gender-Praxis. So legt etwa der Moderator des "heute journals" beim ZDF Claus Kleber regelmäßig wohlgesetzte künstliche Sprechpausen ein, um kurz darauf ein angehängtes "innen" besonders zu betonen.

Ob öffentliche-rechtliche Medien Schlüsse aus dem Meinungsvotum ihrer Pflichtbeitragszahler ziehen werden, kann nicht sicher gesagt werden. Zwar wurde das "Politbarometer" vom ZDF auf seiner Homepage veröffentlicht, jedoch werden die Befragungsergebnisse zur Gender-Praxis des eigenen Hauses dort mit keiner Silbe erwähnt. Erst wenn man sich durch die einzelnen Infofolien klickt, erscheinen die Umfrageergebnisse kommentarlos auf den Seiten 18 und 19.

Allerdings dürfte den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten die ablehnende Haltung ihres Publikums zu dieser Praxis ohnehin längst bekannt sein. Zuschauer hätten diese beim ZDF bereits wiederholt kritisiert, wie unter anderem das Boulevardblatt Bild berichtet. Darauf hätte der Sender erklärt, man wolle "möglichst diskriminierungsfrei kommunizieren" und achte "dabei auch darauf, wie sich Gesellschaft und Sprache verändern". Eine Pflicht zum Gendern gebe es jedoch nicht, vielmehr liege dies im Ermessen der Redaktionen.

Mehr zum Thema - "Genderfraktion will Macht" – Linguist Peter Eisenberg warnt vor Zersetzung der deutschen Sprache

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