Neue Studie: Zwei Drittel aller Deutschen leiden psychisch unter den Corona-Maßnahmen
Eine repräsentative Online-Befragung von 2.000 Bürgern durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken erbrachte beunruhigende Ergebnisse. Demnach gibt nur rund ein Drittel an, "gering" unter den Corona-Maßnahmen wie Lockdowns zu leiden, 41 Prozent waren "mittelmäßig" und sechs Prozent sogar stark davon betroffen. Vor allem bei jungen Menschen, unter denen 80 Prozent angaben, besonders stark gelitten zu haben, sei auch weiterhin mit psychischen Problemen zu rechnen, so die am Dienstag veröffentlichte Studie.
Bei Mehrpersonenhaushalten mit Kindern ergab sich, dass 37 Prozent stark und 45 Prozent mittelmäßig betroffen waren. Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Medizinischer Direktor der Asklepios-Kliniken-Gruppe, resümierte:
"Die Ergebnisse geben Anlass zur Besorgnis. Möglicherweise wurden die Nebenwirkungen der Lockdowns unterschätzt [...] Das muss jetzt untersucht werden, um künftig in solchen Situationen nicht nur die körperliche Gesundheit der Bevölkerung sicherzustellen."
Gravierend: Einschränkung sozialer Kontakte
Am gravierendsten war für fast die Hälfte der Befragten die Einschränkung sozialer Kontakte in Verbindung mit Einsamkeit: 42 Prozent bestätigten dass, gefolgt von "keine Besuche bei (gefährdeten) Familienangehörigen" (32 Prozent), der Angst vor der Maskenpflicht sowie fehlende kulturelle Angebote (jeweils 30 Prozent). Erstaunlicherweise hatten nur drei Prozent ein Problem mit einer zu kleinen Wohnung oder der Arbeit im Homeoffice (fünf Prozent) sowie der Betreuung von kleinen Kindern im Homeschooling (sechs Prozent). Hier liegt aber offenbar eine leichte Verzerrung der Repräsentativität der befragten Gruppe vor: Denn nur 24 Prozent der Befragten arbeitete während der Lockdowns im Homeoffice.
Gute Noten für das Pflegepersonal
Dem deutschen Gesundheitssystem geben die Studienteilnehmer durchschnittlich eine 2,8 als Schulnote. Mit 1,8 zeigt sich bei der "Einsatzbereitschaft der Pflegekräfte und Ärzte" ein deutlich besseres Ansehen. Die Behandlungsqualität und Betreuung von Intensivpatienten erreicht eine 2,1, die Hygiene- und Schutzmaßnahmen erhalten eine 2,2. Schlechter wurde die Verfügbarkeit von Intensivbetten mit 2,4 und die Aufrechterhaltung des normalen Krankenhausbetriebs mit 2,6 beurteilt.
Homeschooling mit Vor- und Nachteilen
In 15 Prozent der befragten Haushalte lebt mindestens ein von Homeschooling betroffenes Kind. Fast die Hälfte davon, 48 Prozent, gaben die psychische Belastung als stark an. 87 Prozent kamen zu dem Schluss, dass es Lehrer schwerer haben, es mitzubekommen, wenn Kinder in einzelnen Fächern nicht mit dem Schulstoff mithalten können. 86 Prozent gaben an, eine Belastung der psychischen Gesundheit von Kindern durch fehlende Entwicklungsräume, verminderte Sozialkontakte und das ausgefallene gemeinsame Lernen erkennen zu können.
85 Prozent empfinden es als der Gesundheit der Kinder nicht förderlich, dass die Kinder fast den ganzen Tag vor Laptops und anderen Bildschirmen sitzen mussten. Die gleiche Zahl der Befragten gab an, dass dadurch soziale Ungleichheiten verschärft wurden. Knapp drei von vier Befragten gehen davon aus, dass die Kinder den verpassten Lernstoff nicht wieder aufholen können.
Einige positive Wirkungen hatte das Homeschooling offenbar auch: 55 Prozent der Eltern gaben an, dass sie durch die schulische Betreuung eine "intensivere Beziehung" zu ihren Kindern aufgebaut haben. 43 Prozent und damit fast die Hälfte meinten, das Lernen sei weniger auf Konformität getrimmt und somit individueller, da die Kinder im eigenen Tempo arbeiten könnten. Ein Drittel nimmt an, Kinder könnten sich zu Hause besser konzentrieren und bessere Ergebnisse liefern als in der Schule, da sie sich weniger von anderen Kindern in ihrer Konzentrationsfähigkeit einschränken ließen.
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