Deutschland

Wegen Qualitätsmängeln? Bundesländer schickten Millionen Masken zurück

Mehrere Bundesländer haben offenbar Masken nicht zum Einsatz gebracht oder zurückgeschickt, die ihnen vom Bund zur Verfügung gestellt worden waren. Der Grund seien Qualitätsmängel. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums wies dies jedoch zurück.

Mehrere Bundesländer haben offenbar Millionen Masken aufgrund von Qualitätsmängeln nicht zum Einsatz gebracht und teilweise zurückgeschickt. Die Masken waren ihnen zuvor vom Bund zur Verfügung gestellt worden. Wie eine Abfrage des Fernsehsenders NDR bei den Ländern ergab, hätten Schleswig-Holstein und Niedersachsen jeweils rund vier Millionen Masken zurückgeschickt. In Rheinland-Pfalzlaut seien laut dem zuständigen Landesamt "mehr als eine Million nicht verkehrsfähige FFP2 und FFP2-analoge Masken des Bundes" eingelagert worden, wie der NDR weiter berichtete. Auch der Spiegel hatte eine entsprechende Länder-Abfrage durchgeführt, wonach in Baden-Württemberg rund 4,6 Millionen Masken durch die zuständigen Stellen aus dem Verkehr gezogen und in Bayern 72.000 Masken "gesperrt" worden waren.

Das Bundesgesundheitsministerium räumte ein, dass die zum damaligen Zeitpunkt beschafften Masken nicht EU-zertifiziert gewesen seien. Allerdings seien damals auch keine Masken mit EU-Zertifikat auf dem Markt vorhanden gewesen. Die Masken seien aber dennoch nach einem "gesonderten Verfahren" geprüft worden, so ein Sprecher des Ministeriums gegenüber Journalisten auf der Bundespressekonferenz. Auch seien die Beanstandungen aus den Ländern nur bedingt zutreffend:

"Teilweise wurden die Masken [in den Ländern] nachgeprüft nach anderen Kriterien. Teilweise nachgeprüft von nicht zugelassenen Stellen. (…) Man kann sich nicht zwangsläufig darauf verlassen, wenn Sie Berichte aus Ländern bekommen, wo gesagt wird, dass die Masken nicht qualitativ gut waren."

Zudem seien den Ländern bei Reklamationen Nachprüfungen des Bundes angeboten worden, jedoch habe bislang "eine Nachprüfung nie dazu geführt, dass man Qualitätsmängel festgestellt hätte". Generell gesagt sei bei der Beschaffung der Masken "jeder Euro es wert" gewesen, so der Sprecher weiter.

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