Inflation im Mai mit 2,5 Prozentpunkten so hoch wie zuletzt im September 2011
Die Inflation in Deutschland ist im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren gestiegen. Vor allem höhere Preise für Energie, besonders Heizöl und Benzin, Lebensmittel, Dienstleistungen sowie für Rohstoffe wie Holz, Metalle, oder Baumaterialien sind dafür verantwortlich. Nach vorläufigen Berechnungen liegt die Inflation derzeit bei 2,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Es war den Angaben zufolge der höchste Stand seit September 2011 mit damals ebenfalls 2,5 Prozent. Seit dem Auslaufen der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung zum Ende des vergangenen Jahres sind die Verbraucherpreise damit den fünften Monat in Folge gestiegen. Besonders spürten die Verbraucher das im Mai 2021 für Energie, die sich binnen eines Jahres deutlich um zehn Prozent verteuerte.
Nach Einschätzung von Volkswirten wird die Inflation sowohl in Deutschland als auch im Euroraum im laufenden Jahr weiter anziehen, wie das Handelsblatt berichtet. In dem Bericht wird Commerzbank-Ökonom Marco Wagner zitiert:
"In den kommenden Monaten dürften die Energiepreise zwar kaum noch zulegen. [...] Da sie jedoch vergangenen Jahr [sic!] gefallen waren, wird bei ihnen der Vorjahresvergleich in den kommenden Monaten deutlich steigen und die Teuerungsrate nach oben treiben."
Wagner rechnet damit, dass die Inflation in Deutschland infolge beider Effekte in der zweiten Jahreshälfte 2021 zeitweise auf drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat steigen wird. Die Teuerungsrate wird nach Einschätzung der Bundesbank zunächst langsam weiter steigen und könnte zum Jahresende vorübergehend sogar vier Prozent erreichen.
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