Deutschland

Kälte macht den E-Bussen in Berlin zu schaffen – mehrere blieben liegen

Die klirrende Kälte in Deutschland hatte in den vergangenen Tagen in vielen Teilen des Landes den Verkehr zwischenzeitlich zum Erliegen gebracht. Auf den Autobahnen bildeten sich kilometerlange Staus. In Berlin etwa setzte die Kälte den Elektrobussen zu.
Kälte macht den E-Bussen in Berlin zu schaffen – mehrere blieben liegenQuelle: www.globallookpress.com © Soeren Stache / dpa-Zentralbild

Berlin baut schon seit fast zwei Jahren seine Flotte der Elektrobusse aus. Bis 2030 wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gar komplett elektrisch unterwegs sein. Derzeit werden von 1.400 Fahrzeugen im städtischen Nahverkehr 137 elektrisch angetrieben – nach Angaben der Stadt mit Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne. Bis Ende 2021 soll die Flotte der E-Busse in Berlin nach Angaben der BVG auf 250 steigen.

Doch die Umstellung von Diesel- auf Elektro-Antrieb bringt offenbar auch unangenehme Überraschungen mit sich – vor allem wenn draußen eisige Minusgrade herrschen. Die Temperaturen zum Bibbern setzten in den vergangenen Tagen einigen E-Fahrzeugen zu. 

Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost sei es am Montag etwa reihenweise zu Ausfällen von E-Bussen gekommen – 23-mal insgesamt.

Wie auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auf einem Foto der Bundespolizei zu sehen ist, hatten gar die Beamten tatkräftig mitgeholfen und einen liegengebliebenen Bus geschoben.

Wie eine BVG-Sprecherin mitteilte, seien die ausgefallenen Fahrzeuge durch andere Elektro- oder Dieselbusse ersetzt worden, in denen Fahrgäste die Fahrt fortsetzen konnten. "Aus diesem Grund hat sich niemand die Füße abgefroren", betonte sie. Die Sprecherin fügte hinzu, die Ausfälle entsprächen 1,7 Prozent der Elektrobusleistung.

Laut Bericht lag das Problem in der Batterieleistung. Wegen der Kälte reichte die Batterieladung demnach nicht aus.

Eigentlich müssten die E-Busse auch bei minus zehn Grad noch 130 Kilometer fahren können, was aber nicht alle geschafft hätten, erklärte die Sprecherin. Ein Grund dafür sei mit die Heizung gewesen, die zu viel Batterieleistung verbraucht habe, weshalb für den Fahrbetrieb die Energie gefehlt habe. Man sei mit dem Hersteller über eine Lösung im Gespräch, hieß es weiter seitens der BVG.

Wie Verbrenner verbrauchen auch Elektrobusse an kalten Tagen mehr Energie, weil auch die Heizung über die Batterie läuft. Die Probleme traten nach BVG-Angaben bei Fahrzeugen auf, die per Stecker auf den Betriebshöfen aufgeladen werden. Keine Schwierigkeiten gibt es demnach mit Modellen, die an Endhaltestellen aufladen.

Mehr zum Thema - Nach einem halben Tag geht ihnen der Saft aus: Probleme mit den neuen Elektrobussen der BVG

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