Medikament aus Braunschweig heilt COVID-19 bei Hamstern in nur zwei Tagen
Das Biotech-Unternehmen CORAT Therapeutics meldete am 18. Dezember, dass es erfolgreich die erste Testphase eines Medikamentes gegen COVID-19 abgeschlossen habe. Das Medikament COR-101 ist ein Antikörper-Medikament, hergestellt aus menschlichen Proteinen, das sich an die Kontaktstelle zwischen Virus und menschlicher Zelle setzt. Damit soll eine Infektion durch das Coronavirus verhindert werden. Im kommenden Monat sollen die ersten klinischen Studien beginnen.
In der ersten Testphase wurde COR-101 an infizierten Hamstern getestet. Dabei ließ sich nach Angaben der Entwickler feststellen, dass das Antikörper-Medikament "die Genesung von SARS-CoV-2-infizierten Hamstern innerhalb von zwei Tagen" induzierte. Die Kontrollgruppe ohne Medikamentengabe brauchte eine volle Woche, um "den gleichen Gesundheitsstand" zu erreichen.
Eine wesentliche Wirkung des Medikamentes soll laut CORAT Therapeutics die Verringerung des Gewichtsverlustes nach der Infektion sein. Diese stelle im Krankheitsmodell ein Maß für den allgemeinen Gesundheitszustand dar. Gemessen und kontrolliert wurde bei den Hamstern zudem die nachweisbare Viruslast (Virustiter) innerhalb der Lunge. Dessen Verringerung kommentiert der Geschäftsführer von CORAT Therapeutics, Dr. Andreas Herrmann:
"Wir freuen uns besonders darüber, dass COR-101 die Menge an SARS-CoV-2 in der Lunge drastisch reduziert hat. Bereits nach drei Tagen konnte nach der Behandlung mit COR-101 durchschnittlich weniger als ein Prozent des Virustiters aus der unbehandelten Kontrollgruppe nachgewiesen werden."
Das zeige, dass "COR-101 das Virus im lebenden Organismus effizient neutralisiert und das Fortschreiten der Krankheit verhindert". Zudem habe das Medikament bedeutende Vorteile gegenüber zum Beispiel in den USA Notfall-zugelassene Antikörper-Medikamente. COR-101 löse keine "überschießende Immunantworten" aus, "die zur Schädigung der Lunge beitragen". Entsprechende "Signalstellen" seien vor der Produktion "sorgfältig aus dem Molekül entfernt" worden.
Vorteile gegenüber Impfungen
Die Wirkungsweise des Medikamentes unterscheidet sich von Impfstoffen unter anderem durch die Schnelligkeit der Wirkung. Der Körper muss nicht erst eigene Antikörper gegen das Coronavirus herstellen, sondern erhält diese unmittelbar als "passive Immunisierung". Dieses Verfahren wird nach Angaben der TU Braunschweig, die an der Entwicklung des Medikamentes beteiligt ist, bereits "seit mehr als hundert Jahren als lebensrettende Behandlung in der Medizin" angewandt "zum Beispiel gegen Tetanus und Diphtherie".
Die gute Verträglichkeit von Antikörpern als "körpereigene Stoffe" führte dazu, dass solche Medikamente "gegen andere 'Lungenviren' sogar zum vorbeugenden Schutz von herzkranken Kindern und frühgeborenen Babys eingesetzt werden". Ein großer Vorteil sei, dass Antikörper-Medikamente "jenen helfen, die bereits infiziert sind oder bei denen die Impfung nicht wirkt". Herrmann äußert dazu:
"Wir wissen, dass ein Impfstoff nicht bei jedem einzelnen Menschen funktioniert, dies wird besonders bei älteren Menschen beobachtet. Zudem gibt es Patientinnen und Patienten mit anderen Erkrankungen, welche nicht geimpft werden können. Leider haben gerade diese beiden Personengruppen in der Regel auch ein höheres Risiko, an COVID-19 zu erkranken. Hier soll unser Antikörper COR-101 helfen."
Das Medikament besetze permanent "die essenzielle Kontaktstelle zwischen Virus und unserem Körper". Damit könne das Virus "seine Spike-Proteine nicht mehr nutzen, um uns zu infizieren". COR-101 solle "all jenen helfen, die bereits an COVID-19 erkrankt sind, deren Immunsystem aber die notwendige Immunantwort nicht rechtzeitig selbst in Gang setzen kann". Die spezifische Wirkungsweise mache das Medikament unabhängig von potenziellen Mutationen des Coronavirus. COR-101 sei in der Lage "selbst eine Virusversion mit sieben Mutationen in der Rezeptorbindungsregion des SARS-CoV-2 Spike-Proteins zu neutralisieren".
Außerdem benötigte das Medikament COR-101 "keine ausgeklügelte Tiefkühllogistik" wie die derzeit entwickelten Impfstoffe. Antikörper seien "sehr stabile und robuste Moleküle":
"Schon vor einem Jahrhundert trugen Ärzte wochenlang ungekühlt Fläschchen mit Antikörpern in ihren Taschen mit sich herum, um sie beispielsweise für den Einsatz gegen Tetanus oder Diphtherie immer bereit zu haben".
Dies ermögliche eine "sehr viel einfachere und günstigere Logistik für die Verteilung von COR-101 als für RNA-Impfstoffe". Die TU Braunschweig verdeutlicht, dass eine Alternative zu der Impfstoff-Lösung zwingend nötig sei.
"Bei den bisher berichteten Effizienzdaten der SARS-CoV-2-Impfstoffe zwischen 70 Prozent und 95 Prozent wären von der gesamten Weltbevölkerung von sieben Milliarden Menschen zwischen 350 Millionen und zwei Milliarden durch eine Impfung gar nicht zu schützen. Auch sie könnten jedoch mit Antikörper-Medikamenten wie COR-101 vor schwerem oder tödlichem Verlauf von COVID-19 bewahrt werden."
Mehr zum Thema - Chef der Arzneimittelkommission: Spahn übte Druck bei der Impfstoff-Zulassung aus
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.