Deutschland

SPD-Politiker Thomas Oppermann ist tot

Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ist völlig überraschend gestorben. Dies berichten mehrere Medien übereinstimmend. Der 66-jährige SPD-Politiker sei am Sonntagabend bei TV-Arbeiten mit dem "ZDF" zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden.
SPD-Politiker Thomas Oppermann ist totQuelle: AFP © Odd Andersen

Laut n-tv und RTL starb der 66-Jährige am Abend. Er sei bei TV-Arbeiten mit dem ZDF zusammengebrochen und in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Kurz nach der Nachricht von seinem Tod meldete sich sein Parteikollege Hubertus Heil auf Twitter zu Wort. "Die Nachricht vom plötzlichen Tode meines Kollegen und Genossen Thomas Oppermann erfüllt mich mit tiefer Trauer", schrieb der Arbeitsminister.

Alexander Graf Lambsdorff von der FDP schrieb: "Wir
@fdpbt trauern mit unseren sozialdemokratischen, aber auch mit allen anderen Kollegen im Bundestag um Oppermann. Er war ein feiner Mensch, geschätzter Kollege und überzeugter Demokrat, der uns sehr fehlen wird. Unser aufrichtiges Beileid gilt seinen Angehörigen."

Der AfD-Abgeordnete Stephan Protschka meldete sich ebenfalls per Twitter zu Wort: "Ich bin erschüttert. Mein herzliches Beileid den Angehörigen von @ThomasOppermann! Trotz politischer Differenzen, trifft mich diese Meldung sehr. Möge er in Frieden ruhen."

Der Niedersachse Oppermann hatte Ende August angekündigt, bei der kommenden Bundestagswahl nicht erneut antreten zu wollen. "Nach 30 Jahren als Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag und im Deutschen Bundestag ist für mich jetzt der richtige Zeitpunkt, noch einmal etwas anderes zu machen und mir neue Projekte vorzunehmen", hatte er erklärt.

Oppermann war von 2013 bis 2017 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seinen Wahlkreis Göttingen gewann er viermal hintereinander direkt. Zuletzt setzte sich der 66-Jährige besonders für eine Verkleinerung des Bundestags und eine Reform des Wahlrechts ein.

Mehr zum ThemaThomas Oppermann: Jeder Bürger sollte über SPD-Vorsitz abstimmen dürfen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.