Deutschland

RAF wieder da? Linksradikale bekennen sich zu Brandsatz vor Tönnies Haus

Auf der Zufahrt zur Privatvilla des Fleischunternehmers Clemens Tönnies ist möglicherweise ein Brandsatz gefunden worden. Zwei linksradikale Gruppen bekennen sich in einem Schreiben zu dem versuchten Anschlag – mit einer Referenz an Ulrike Meinhof.
RAF wieder da? Linksradikale bekennen sich zu Brandsatz vor Tönnies HausQuelle: www.globallookpress.com © Elmar Kremser/SVEN SIMON via www.imago-images.de

In der Nacht zum Donnerstag hätten Unbekannte dort Behälter mit Flüssigkeit und Anzünder abgestellt, bestätigte am Samstag ein Sprecher der Polizei im ostwestfälischen Gütersloh. Dazu sei ein Bekennerschreiben eingegangen. Über den Fund hatte zunächst die Tageszeitung Die Glocke berichtet.

Nach Informationen des Blattes, dem das zweiseitige Schreiben in Kopie vorliegt, übernehmen zwei Organisationen die Verantwortung für den potenziellen Brandanschlag: Die "Revolutionären Aktionszellen" sowie die "Westfälische Animal Liberation Front". Sie sprächen von einer gemeinsamen Aktion gegen Konzernchef Tönnies.

In dem Schreiben heißt es laut einem Bericht der BILD-Zeitung:

Hurra, Hurra, beim Clemens an der Villa hat es gebrannt.

Die beiden Gruppierungen sprechen laut dem Bericht von einer gemeinsamen Aktion gegen Konzernchef Tönnies. Sie würden solidarisch die Kampagne "Shut Down Schweinesystem" unterstützen. Weiter berichtet die BILD, dass in dem Schreiben der radikalen Tierschützer auch die frühere RAF-Terroristin Ulrike Meinhof zitiert werde. Deswegen habe sich mittlerweile auch der Generalbundesanwalt eingeschaltet.

"Wir fordern einen grundlegenden sozialen Wandel hin zu einer Gesellschaft, in der Ausbeutung, Unterdrückung und soziale Ausschließung aller Menschen wie Tiere und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen beseitigt sind", sollen die mutmaßlichen Täter in ihrem Schreiben fordern und ihre Tat ehemaligen RAF-Mitgliedern widmen.

Die vor dem Haus gefundene Flüssigkeit werde noch untersucht, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen lägen beim Staatsschutz der Polizei Bielefeld. Konkrete Gefahr habe aber nicht bestanden, denn es sei nichts angezündet worden, und die Gegenstände seien auch zu weit vom Wohnhaus entfernt gewesen.

Tönnies ist Geschäftsführer des größten deutschen Fleischkonzerns. Er steht unter anderem wegen eines Corona-Massenausbruchs unter Beschäftigten am ostwestfälischen Stammsitz seiner Firma in der Kritik. Vorwürfe gibt es auch in Bezug auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und die Haltung der Schlachttiere. Tönnies wohnt in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.