Britische NGO beschuldigt BP des Greenwashing durch irreführende Werbung
ClientEarth, eine gemeinnützige Organisation für Umweltrecht, legte bei der britischen Kontaktstelle der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) offiziell Beschwerde ein. In einer Presseerklärung vom Dienstag kündigte ClientEarth globale Aktionen gegen BP an:
Wir haben die britische nationale Kontaktstelle gebeten, im Rahmen der OECD-Richtlinien darüber zu entscheiden, ob BP Anzeigen schalten darf, von denen wir denken, dass es sich um eine Greenwashing-Kampagne handelt.
Im Mittelpunkt der Beschwerde stehen die BP-Kampagnen "Keep Advancing" und "Possibilities Everywhere", die zeigen sollen, dass sich der Öl- und Gaskonzern auf die Entwicklung sauberer Energien konzentriert.
Die Anwälte von ClientEarth sagen, dass das Unternehmen tatsächlich einer der größten Umweltverschmutzer unseres Planeten ist und mehr als 96 Prozent seiner jährlichen Investitionen in fossile Brennstoffe tätigt. Sophie Marjanac, eine Anwältin der Umweltorganisation, erklärte:
Das ist wie eine Burger-Kette, die behauptet, dass sie vegan ist, weil sie Salat auf der Speisekarte hat. Wir denken, dass BP uns irreführt, während man geschickte Werbung als Nebelkerzen verwendet.
Die Organisation fordert von dem Energiekonzern, die Werbeanzeigen entweder einzustellen oder die Wahrheit zu sagen. ClientEarth fordert außerdem die kommende britische Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen und ein Verbot der Werbung für fossile Brennstoffe zu verhängen, "es sei denn, sie enthält eine gesundheitliche Warnung im Stile der Tabak-Werbung über die Gefahren für den Planeten und die Menschen".
Diese Regel solle auf alle Produzenten fossiler Brennstoffe angewendet werden, so die Umweltorganisation.
BP wies die Vorwürfe bereits zurück und dementierte, dass seine Werbung irreführend sei.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.