Gesellschaft

Trotz massiven Gegenwinds: Alternative Medien auf dem Vormarsch

Die Quote der öffentlich-rechtlichen Medien ging im Laufe der letzten Jahre immer weiter zurück. Die Anzahl der alternativen Portale und unabhängiger Journalisten stieg dagegen stetig an. Ob das Eine mit dem Anderen unbedingt was zu tun haben muss, ist ungewiss.
Trotz massiven Gegenwinds: Alternative Medien auf dem Vormarsch

Doch stösst man in den etablierten Medien immer wieder mal auf Berichte und Reportagen, welche die alternativen Plattformen sowie deren User als unglaubwürdige Verschwörungstheoretiker abtun, die ja von der Anzahl her ohnehin nicht ernst zu nehmen seien. Alles Einzelgänger und Spinner.

Maria Janssen geht dem nach und versucht herauszufinden, ob das stimmt oder ob die Mainstreammedien einfach nur Angst um die eigenen Quoten haben.

Dafür spricht sie mit Albrecht Müller, Jens Berger, Ken Jebsen, Kilez More und Dirk Pohlmann. Die "Menschen merken, dass irgendwas auf der Welt nicht stimmt", sagt der österreichische Rapper Kilez More, der seit kurzem auch Video-Beiträge zu politischen Themen produziert.

Ken Jebsen, der Gründer von der wohl erfolgreichsten unabhängigen Plattform KenFM, sagt:

Wer uns mag bleibt [auf einem Video] 40 Minuten dran, wer uns nicht mag bleibt 80 Minuten dran. Aber die Leute beschäftigen sich wenigstens damit. (…) Wir wollen, dass Menschen andere Standpunkte erstmal kennenlernen, sich damit auseinandersetzen, ohne zu sagen, das ist der richtige Standpunkt oder das ist der falsche Standpunkt. (…) Man muss die Größe haben, Meinungen (auszuhalten), mit denen man überhaupt nicht klarkommt.

In Anbetracht der Tatsache, dass die GEZ-Gebühren in der Bevölkerung auch oft als "Zwangsgebühr" bezeichnet werden und immer mehr Verweigerer finden, ist die Angst der "Öffentlich-rechtlichen" zumindest nachvollziehbar.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.