Gesellschaft

Umfrage enthüllt das betrunkenste Land der Welt

Die Australier wurden zur beduseltsten Nation auf der Welt gekürt, nachdem sie im Jahr 2020 mehr Zeit in betrunkenem Zustand verbrachten als jedes andere Land. Dies ergab eine jährliche internationale Umfrage zum Alkohol- und Drogenkonsum. Experten sahen die Statistiken mit Sorge.
Umfrage enthüllt das betrunkenste Land der WeltQuelle: www.globallookpress.com © CHROMORANGE / Bilderbox

Im Rahmen des Global Drug Survey wurden mehr als 32.000 Menschen aus insgesamt 22 Ländern über ihre Trinkgewohnheiten befragt. Aus den am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen der Umfrage geht hervor, dass die Einwohner Australiens im Laufe des Jahres durchschnittlich 27 Mal betrunken waren – fast doppelt so oft wie der weltweite Durchschnitt, der bei 15 Mal lag. Laut der Statistik, die am Donnerstag der Zeitung New York Post vorlag, tranken die Australier an zwei Abenden pro Woche, waren aber nur etwa einmal alle zwei Wochen stark alkoholisiert.

Interessanterweise konsumierten australische Frauen häufiger Alkohol als Männer, was das Klischee widerlegt, dass australische Männer die stärksten Trinker sind. Fast ein Viertel der Australier gab an zu bereuen, sich betrunken zu haben. Außerdem suchten die australischen Teilnehmer der Umfrage laut dem Guardian dreimal häufiger als der weltweite Durchschnitt wegen der Folgen ihres Alkoholkonsums ärztliche Nothilfe auf (3,9 gegen 1,2 Prozent).

Auf Platz zwei lagen gleichauf Dänemark und Finnland, deren Einwohner sich im vergangenen Jahr durchschnittlich 24 Mal betranken. An dritter Stelle landeten die USA mit rund 23 Rauschzuständen im Jahr, gefolgt von Großbritannien (22,5) und Kanada (22). Bemerkenswerterweise wies Australiens nächster Nachbar, Neuseeland, eine der niedrigsten Trinkquoten in der Umfrage vor. Indessen verbrachten die Mexikaner im Vergleich zu den anderen Ländern am wenigsten Zeit im Taumel.

Dass Australien es in der Dusel-Rangliste auf Platz eins geschafft hat, sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass das Land im vergangenen Jahr im Vergleich zum Rest der Welt von weitreichenden Corona-Lockdowns relativ verschont blieb, meinte die Forscherin des Global Drug Survey Monica Barratt gegenüber der australischen Nachrichtenseite The Latch. Bis auf den Bundesstaat Victoria gab es in Australien nur kurzzeitige harte Schließungen und verhältnismäßig niedrige Infektionszahlen, sodass Gaststätten geöffnet bleiben und die Veranstaltungen weiterhin stattfinden konnten. Erst als sich die Delta-Variante im Jahr 2021 auszubreiten begann, wurde das Land in strenge Lockdowns verwickelt.

Die Leiterin der Stiftung für Alkoholforschung und -erziehung, Caterina Giorgi, bezeichnete die Statistiken als besorgniserregend und sah dahinter durchaus eine negative Auswirkung des Corona-Alltags. Die Menschen würden ihr zufolge auf diese Weise versuchen, ihren Stress und Ängste zu bewältigen. Da sich in absehbarer Zukunft offenbar noch kein Ende der Corona-Pandemie abzeichnet, warnte Giorgi vor den negativen gesundheitlichen Folgen solcher Trinkgewohnheiten.

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