"Ehrenmord" an Schwester: Zwei afghanische Brüder in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Berlin ermitteln wegen der Ermordung einer 34-jährigen Frau am 13. Juli in Berlin. Tatverdächtig sind ihre beiden jüngeren Brüder, die am 4. August in Untersuchungshaft genommen wurden. Die Männer sollen ihre Schwester aus einem gekränkten Ehrgefühl heraus gemeinsam getötet und den Leichnam der Frau in einem Koffer mit der Deutschen Bahn nach Bayern transportiert und dort vergraben haben.
Die Mutter zweier Kinder war zunächst als vermisst gemeldet worden. Es verdichteten sich aber schnell die Hinweise, dass sie Opfer eines Tötungsdelikts geworden war. Der Verdacht des Mordes gegen die Brüder erhärtete sich, nachdem Videoaufnahmen der Überwachungskameras eines Berliner Fernbahnhofs, Daten von Funkzellen, Aussagen von Zeugen und weitere Ermittlungserkenntnisse ausgewertet worden waren. Die Staatsanwaltschaft Berlin erwirkte daraufhin einen Haftbefehl gegen die Männer. Die Polizeibehörden in Bayern fanden schließlich gestern in der Nähe des Wohnortes des 25-Jährigen in Bayern eine Frauenleiche, bei der es sich wahrscheinlich um die Schwester der Tatverdächtigen handelt.
Eine Obduktion soll Identität, Todesursache und möglichst weitere Einzelheiten der Tatbegehung klären. Der Haftbefehl weist als Tatmotiv eine Ehrverletzung der beiden Brüder aus, da das Leben ihrer geschiedenen Schwester nicht ihren Vorstellungen von Moral entsprochen habe. Die drei Geschwister hatten seit mehreren Jahren in Deutschland gelebt und besitzen die afghanische Staatsangehörigkeit.
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