Gesellschaft

Zerstückelte Leiche in New York: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Es klingt wie aus einem gruseligen Kriminalroman: In einer Luxuswohnung in New York wird eine wohl mit einer elektrischen Säge zerstückelte Leiche gefunden. Der Fall sorgt weltweit für Schlagzeilen. Das Motiv des grausamen Verbrechens scheint aber ganz banal zu sein.
Zerstückelte Leiche in New York: Polizei nimmt Tatverdächtigen festQuelle: Reuters © CARLO ALLEGRI

Der brutale Mord an einem 33 Jahre alten Technologie-Unternehmer in New York scheint nur wenige Tage nach dem Fund seiner wohl mit einer elektrischen Säge zerstückelten Leiche aufgeklärt. Wie die New Yorker Polizei am Freitag (Ortszeit) mitteilte, sei ein 21 Jahre alter ehemaliger Assistent des Opfers festgenommen worden und werde nun wegen Mordes angeklagt. Der Mann sei für die Finanzen und persönlichen Angelegenheiten des Opfers zuständig gewesen. Er habe seinem früheren Arbeitgeber aber "eine signifikante Geldsumme" geschuldet.

Der Leichnam des 33-jährigen Millionärs Fahim Saleh war Anfang der Woche in seiner Luxuswohnung im Süden Manhattans gefunden worden. Die Cousine des Mannes wollte Medienberichten zufolge nach dem Rechten sehen, weil sie länger nichts mehr von ihm gehört hatte. In der Wohnung fand sie die zerstückelte Leiche – mehrere Körperteile waren in große Plastiktüten gestopft – und rief die Polizei. Eine elektrische Säge lag noch per Kabel mit einer Steckdose verbunden in der Nähe der Leiche.

Wie die New Yorker Polizei nun bekannt gab, sei der mutmaßliche Täter seinem Opfer am Montag mit dem Aufzug in die Wohnung gefolgt. Mit einer Elektroschockpistole habe er ihn außer Gefecht gesetzt und ihn dann angegriffen. Dem Gerichtsmediziner zufolge sei der Technologie-Unternehmer zahlreichen Stichwunden an Hals und Oberkörper erlegen.

Laut Medienberichten hatte der Verdächtige mehrere Jahre lang für Saleh gearbeitet. Nachdem der Geschäftsmann gemerkt hatte, dass sein Assistent ihm rund 90.000 US-Dollar gestohlen hatte, feuerte er ihn zwar, zeigte die Tat aber nicht an und setzte einen Rückzahlungsplan auf.

Die aus Bangladesch stammende Familie des Opfers erklärte, der Mann habe einen "brillanten und innovativen Geist" gehabt. Nach dem Umzug in den US-Bundesstaat New York gründete Saleh mehrere Internet-Firmen.

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