Gesellschaft

Japanische Stadt führt Handyverbot für Fußgänger ein

Wer mit seinem Smartphone vor dem Gesicht unterwegs ist, nimmt seine Umgebung schlechter wahr und kann sich selbst und andere Passanten gefährden. Daher verbietet die japanische Stadt Yamato künftig die Nutzung von Mobiltelefonen beim Gehen.
Japanische Stadt führt Handyverbot für Fußgänger einQuelle: AFP © MARTIN BUREAU

Das neue Verbot soll nächste Woche in Kraft treten. Strafen sind nicht vorgesehen. Die Stadtbehörden hoffen aber, dass Menschen einsehen, wie gefährlich die Nutzung von Smartphones beim Gehen ist. Will man aufs Handy schauen, sollte man zur Seite gehen und stehen bleiben, um den Menschenstrom nicht zu behindern.

Die Stadt führte im Januar an zwei Standorten eine Studie durch, in der festgestellt wurde, dass etwa zwölf Prozent der Fußgänger ihre Telefone beim Gehen benutzen. Aufgrund der Gefahr, die solche Menschen für sich und andere Passanten darstellen können, indem sie zum Beispiel stolpern, werden sie als "Smartphone-Zombies" oder "Smombies" bezeichnet.

Vergangenes Jahr nahm die Polizei in der japanischen Stadt Fujisawa einen Mann fest, der eine Frau geschlagen hatte, die telefonierend auf einem U-Bahnsteig entlangging. Der Mann erklärte, er wolle Menschen, die beim Gehen ihre Telefone benutzen, beibringen, "auf andere zu achten".

Doch nicht nur Japan kämpft mit telefonbesessenen Menschen. Im vergangenen Jahr musste die südkoreanische Stadt Ilsan an Fußgängerübergängen Laserstrahlen und blinkende Lichter installieren, um die Menschen zu warnen, nach oben zu schauen und sich bewusst zu werden, dass sie im Begriff sind, eine Autostraße zu überqueren.

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