Europa

"Ukraine über alles!" - Nationalisten in der Ukraine bilden Koalition für Parlamentswahlen

Ukrainische nationalistische Parteien werden für die bevorstehenden Parlamentswahlen eine Koalition bilden. Die führende Kraft soll darin die Partei "Swoboda" (dt. Freiheit) von Oleh Tjahnybok sein. Die Wahlen finden am 21. Juli statt.
 "Ukraine über alles!" - Nationalisten in der Ukraine bilden Koalition für Parlamentswahlen Quelle: Reuters

Die ukrainischen nationalistischen Parteien "Swoboda", "Nationales Korps", "Prawyj Sektor" (dt. Rechter Sektor), Ukrainische Freiwilligenarmee, Organisation ukrainischer Nationalisten sowie Kongress Ukrainischer Nationalisten bilden eine Koalition, um gemeinsam an der vorgezogenen Neuwahl des ukrainischen Parlaments teilzunehmen. Das gab der Pressedienst der Partei Swoboda am Sonntag bekannt.

An der Spitze der gemeinsamen Liste soll Swoboda-Chef Oleh Tjahnybok stehen. Andere Topkandidaten sind Andrei Bilezkyj aus dem "Nationalen Korps", der Kommandant der Ukrainischen Freiwilligenarmee Dmytro Jarosch, Andrei Tarasenko vom "Rechten Sektor" sowie der Vize-Chef von "Swoboda" Ruslan Koschulynskyj. Das Programm der Koalition heißt "Ukraine über alles!".

Die Wahlen in das ukrainische Parlament, die Werchowna Rada, sollten planmäßig im Oktober stattfinden. Im Mai löste der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij das Parlament auf und rief Neuwahlen für den 21. Juli aus. Bei der Wahl gilt die Fünf-Prozent-Hürde.

Mehr zum ThemaEuromaidan-Aktivistin mit Verbindungen zur Neonazi-Szene wird Policy Managerin bei Facebook

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.