Mit oder ohne Brexit-Abkommen: Großbritannien wird laut Johnson die EU am 31. Oktober verlassen
Mehrmalig scheiterte die britische Premierministerin Theresa May bei Abstimmungen zum Brexit-Abkommen. Eine Mehrheit unter den britischen Abgeordneten konnte nicht gefunden werden. Als Konsequenz daraus erklärte Theresa May unter Tränen ihren Rücktritt als Parteichefin. Dieser wird am Freitag erfolgen.
US-Präsident Donald Trump hatte Theresa May für ihren Umgang mit Brüssel und dem daraus resultierenden Brexit-Abkommen kritisiert. Er sprach Boris Johnson seine Sympathien aus. Johnson, ehemaliger britischer Außenminister, war aus Protest gegen Mays Brexit-Politik zurückgetreten.
In einem Kampagnen-Video auf Twitter versprach Johnson den Briten:
Wenn ich reinkomme, kommen wir raus, Geschäft oder nicht, am 31. Oktober.
Unterlegt mit Musik, die eine positive Aufbruchstimmung vermitteln soll, zeigt sich Johnson bürgernah. Er geht dabei von Tür zu Tür und spricht mit Bürgern unterschiedlicher Ethnien. Als Bürgermeister Londons habe er die Stadt London sicher gemacht, teilt er einem britischen Vater mit, dessen Tochter in London gewohnt hat:
Wir reduzierten die Kriminalität um 20 Prozent.
Das Referendum von 2016 habe gezeigt, spricht Johnson in die Kamera, dass sich zu viele Menschen zurückgelassen fühlen:
Deshalb ist es jetzt an der Zeit, unsere Gesellschaft und unser Land zu einen. Um die Infrastruktur zu bauen, in Erziehung zu investieren, die Umwelt zu verbessern und unser fantastisches NHS (Gesundheitssystem) zu unterstützen.
Boris Johnson ist der bekannteste Kandidat für das Amt des Premierministers und wird in den Medien auch als "britischer Trump" bezeichnet. Dies ist seinen Aussagen geschuldet wie: "Frauen mit Gesichtsschleiern sehen aus wie Briefkästen". Über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan schrieb Johnson ein Gedicht, in dem dieser Sex mit einer Ziege hat.
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