Europa

Gelbwesten-Protestlerin über Ex-Boxer Dettinger: "Er hat mir das Leben gerettet"

Die Geschichte des Ex-Boxers Christophe Dettinger, der wegen Angriffs auf Gendarmen inhaftiert wurde, könnte eine neue Wendung nehmen. Eine Demonstrantin erzählte RT, dass der ehemalige Boxer zu ihrer Rettung gekommen sei, um sie zu verteidigen.
Gelbwesten-Protestlerin über Ex-Boxer Dettinger: "Er hat mir das Leben gerettet"Quelle: RT

Die Geschichte des ehemaligen Profiboxers Christophe Dettinger, der zwei Polizisten verletzte und dafür nun vor Gericht steht, hat eine neue Wendung erfahren. Eine Demonstrantin erzählte RT, dass der Mann eingegriffen habe, um "ihr Leben zu retten", während sie von einem Polizisten geschlagen wurde.

Die junge Frau, die am Dienstag, dem 8. Januar, zur Polizeiwache des 12. Arrondissements in Paris kam, um eine Beschwerde wegen vorsätzlicher Gewalt einzureichen, hofft, dass ihre Version der Fakten dem ehemaligen Boxer helfen wird.

Ich lag zusammengerollt auf dem Boden. […] Dann kam ein Polizist vom Spezialeinsatzkommando – er versuchte, mich zu greifen. Er schlug mir ins Gesicht, direkt auf die Zähne, und fing dann an, mich zu treten. […] Und dann kam Herr Dettinger dazu und rettete mich.

Gaëlle Galou, die angibt, Christophe Dettingers Schwägerin zu sein, veröffentlichte am 7. Januar ein Video, in dem der ehemalige Boxer erklärt, warum er am 5. Januar auf einer Pariser Brücke die Polizei angegriffen hat:

Ich bin eine 'Gelbweste', ich habe die Wut der Menschen in mir. [...] Ich wurde mit einem Freund und meiner Frau mit Tränengas attackiert; irgendwann stieg die Wut in mir auf. Ja, ich habe schlecht reagiert, aber ich habe mich verteidigt", erklärte der ehemalige Boxmeister, bevor er sich offensichtlich verärgert mit einer Botschaft an die Teilnehmer der Bürgerbewegung wandte: "Franzosen, Gelbwesten, ich bin von ganzem Herzen bei euch, wir müssen den Kampf friedlich fortsetzen, bitte."

Eine "offizielle Sammelkasse zur Unterstützung von Christophe Dettinger" ging am Montag online, nachdem sich der ehemalige Boxer freiwillig bei der Polizei meldete. Mehr als 6.600 Menschen haben dazu beigetragen und bereits rund 120.000 Euro gesammelt. Die Spendenplattform Leetchi beschloss jedoch, die Sammlung von Spenden einzustellen, und erklärte, dass das gesammelte Geld nur zur Finanzierung von Rechtskosten bestimmt sei. Die Plattform verkündete:

Der Rest des gesammelten Geldes wird den Teilnehmern zurückerstattet, sobald alle rechtlichen Verfahren finanziert sind.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.