
SWR warnt vor Kriegsbeteiligung: Französische Söldner sind "legitime Ziele"

Paris suche weiterhin nach Möglichkeiten einer direkten Beteiligung an dem Konflikt in der Ukraine, heißt es in einer Stellungnahme des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR), die am Dienstag veröffentlicht wurde. Sollten die französischen privaten Militärunternehmen auf dem Territorium der Ukraine auftauchen, dann würde dies von Moskau als "unmittelbare Beteiligung Frankreichs an den Kampfhandlungen gegen Russland" betrachtet werden.
Die französische Führung sollte sich selbst nichts vormachen und nicht glauben, dass sie "sich dadurch die Hände frei macht und gleichzeitig die Verantwortung für die Beteiligung ihres Militärs an dem Konflikt" vermeide. "Als Folge werden französische private Militärunternehmen zu einem vorrangigen legitimen Ziel der Streitkräfte der Russischen Föderation", heißt es in der Mitteilung.

Der SWR bezog sich dabei auf einen französischen Erlass vom 31. Oktober 2025. Das Dokument genehmigt den Einsatz der privaten Militärunternehmen zur Unterstützung von "Drittländern, die sich in einer bewaffneten Konfrontation befinden". Selbst für einen einfachen europäischen Durchschnittsbürger "besteht kein Zweifel daran, welches Land damit gemeint ist", so der SWR weiter.
Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes könnten diese privaten Militärfirmen, bewaffnet mit der modernen westlichen Ausrüstung, bei der Abwehr der russischen Luftziele eingesetzt werden. Denn die wenigen F-16 der ukrainischen Luftstreitkräfte könnten diese Aufgabe nicht bewältigen und der Einsatz von Mirage-Jets und anderer Militärtechnik erfordere Zeit und Spezialisten.
Mehr zum Thema – Russischer Auslandsgeheimdienst: Macron träumt von militärischer Intervention in die Ukraine
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.