Europa

Polizei in England nimmt drei Personen fest – Verdacht auf Unterstützung russischer Geheimdienste

Die Polizei hat drei Einwohner der Stadt Grays in Essex festgenommen. Laut Sky News werden sie der "Unterstützung der russischen Geheimdienste" verdächtigt. Nach Durchsuchungen kamen die Festgenommenen gegen Kaution frei.
Polizei in England nimmt drei Personen fest – Verdacht auf Unterstützung russischer GeheimdiensteQuelle: AP © Frank Augstein

Die Behörden in Großbritannien haben drei Personen wegen Verdachts auf Unterstützung der russischen Geheimdienste festgenommen. Wie das Nachrichtenportal Sky News am Donnerstag mit Verweis auf die Metropolitan Police berichtete, waren die Festnahmen Teil einer Ermittlung zur Terrorismusbekämpfung.

Bei den mutmaßlichen Verbrechern handele es sich um einen 41-jährigen Mann und eine 35-jährige Frau, die an ihrem Wohnsitz in der Stadt Grays in der Grafschaft Essex östlich von London gefasst worden seien. Der dritte Verdächtige, ein 46-jähriger Mann, sei ebenfalls in Grays festgenommen worden.

Die Behörden sollen alle Verdächtigen in eine Polizeistation in London eingeliefert haben, wo sie aufgrund der National Security Act in Haft genommen worden seien. Nach den Durchsuchungen ihrer Wohnsitze seien sie gegen Kaution entlassen worden.

Dominic Murphy, der Leiter des Kommandos Terrorismusbekämpfung der Metropolitan Police, sprach über die wachsende Zahl der von ausländischen Geheimdiensten rekrutierten Personen. Murphy erinnerte daran, wie zwei Briten im vergangenen Jahr auf Anweisung der russischen Gruppe Wagner den Brandanschlag auf ein mit der Ukraine verbundenes Warendepot in London geplant hatten. Ihnen drohen empfindliche Freiheitsstrafen. Der Fall steht jedoch nicht in Verbindung mit den heutigen Festnahmen, betonte Murphy und fügte hinzu:

"Wenn jemand von einem ausländischen Staat kontaktiert und dazu verleitet wird, kriminelle Aktivitäten hier im Vereinigten Königreich zu verüben, sollte er es sich noch einmal überlegen."

Mehr zum ThemaUkrainer wegen Brandanschlag auf Haus des britischen Premierministers angeklagt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.