Militärübung BALTOPS 2024 startet in Litauen
Vom 5. bis zum 22. Juni werden in der Ostsee die alljährlichen Militärübungen BALTOPS ausgetragen. Diesmal nehmen daran 20 NATO-Staaten teil. Schweden ist nach seinem Beitritt zum Militärbündnis erstmals als Mitglied mit von der Partie. Insgesamt sind an den Manövern rund 9.000 Armeeangehörige und mehr als 50 Kriegsschiffe beteiligt. Vorgesehen ist auch ein Einsatz von 45 Flugzeugen und Hubschraubern.
Nach Angaben des litauischen Marine-Befehlshabers Admiral Giedrius Premeneckas werden ungefähr 30 Kriegsschiffe der Verbündeten vor der Großstadt Klaipėda Anker werfen. Mehrere weitere werden sich je nach Aufgabe außerhalb des Hafens aufhalten.
Die multinationalen BALTOPS-Manöver werden seit dem Jahr 1971 von der US-Marine organisiert. Ihr wichtigstes Ziel ist es, die strategische Zusammenwirkung der NATO-Verbündeten und ihrer Partner in der Ostsee zu zeigen und gemeinsame Handlungen für eine Krisensituation zu trainieren. Dabei wird immer der defensive Charakter der Manöver betont. Gewöhnlich werden dabei die Koordination der beteiligten Marinen mit der Luftabwehr, die Bekämpfung von U-Booten, das Minenräumen, das Anlanden, aber auch die Seenotrettung trainiert.
HNLMS Johan de Witt 🇳🇱 has arrived in #Klaipeda 🇱🇹 to attend the pre-sail conference of #BALTOPS. I’m looking forward to meet my #NATO colleagues to discuss force integration and maritime amphibious operations in the Baltic. Great to see NATO joining up in this amphibious arena! pic.twitter.com/UnOx8ZIWpe
— Rear-Admiral Arjen Warnaar (@COM_NLMARFOR) June 4, 2024
Obwohl die Übungen in diesem Jahr in Litauen starten, umfassen sie fast den gesamten Ostsee-Raum. In dem kleinen baltischen EU-Land sowie in Polen, Deutschland und Schweden sind zudem Bodenmanöver geplant. Neben Einheiten aus diesen Staaten sind auch Armeeangehörige aus Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Spanien, Portugal, Lettland, Norwegen, Rumänien, Italien, Großbritannien, den Niederlanden, der Türkei und den USA vertreten.
Mehr zum Thema - Dmitri Suslow: Es ist Zeit für Russland, eine Atombombe abzuwerfen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.