Europa

"Wie ein Katastrophenfilm": Hunderte Fahrgäste sitzen stundenlang im Tunnel unter Ärmelkanal fest

Im 50 Kilometer langen Eurotunnel zwischen dem französischen Calais und dem britischen Folkestone ist es zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen. Die Panne eines Autozugs sorgte dafür, dass die Fahrgäste stundenlang in dem Tunnel feststeckten.
"Wie ein Katastrophenfilm": Hunderte Fahrgäste sitzen stundenlang im Tunnel unter Ärmelkanal festQuelle: AFP © Tolga Akmen

Nach einer Zugpanne im Eurotunnel haben hunderte Passagiere fast fünf Stunden lang ausharren müssen. Ein Autozug aus dem französischen Calais war auf dem Weg zum britischen Ort Folkestone am Dienstagnachmittag ausgefallen, wie die Nachrichtenagentur PA meldete.

Der Eurotunnel ist der weltweit längste Unterwassertunnel. Von den 50 Kilometern verlaufen 37 Kilometer komplett unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien.

Ein Video in den sozialen Medien zeigte, wie Menschen teils mit Gepäck und Hunden offenbar durch einen Wartungstunnel gehen.

Ein Ersatzzug, der normalerweise Busse befördert, brachte dem Bericht zufolge die Reisenden schließlich zum Zielterminal in Folkestone.

"Der Wartungstunnel war furchterregend. Es war wie in einem Katastrophenfilm", erzählte eine 37-jährige Passagierin der PA. "Wir gingen einfach in den Abgrund, ohne zu wissen, was passiert. Wir mussten alle in dieser langen Schlange unter dem Meer ausharren." Eine Frau habe geweint, eine andere habe eine Panikattacke gehabt.

Wegen des Vorfalls fielen Verbindungen aus. Der Zugbetreiber forderte Fahrgäste, die von Calais nach Folkestone reisen wollten, auf, bis Mittwochfrüh nicht zum Terminal zu kommen.

Mehr zum ThemaStreiks wegen extremer Inflation – Laut NHS steckt Großbritannien bereits in humanitärer Krise

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.