RT spricht mit dem Bürgermeister von Mariupol über den Wiederaufbau der zerstörten Stadt
RT-Reporter Roman Ziskin berichtet exklusiv aus der Volksrepublik Donezk und hatte die Gelegenheit, mit dem Bürgermeister von Mariupol Konstantin Iwaschtschenko zu sprechen. Ihm zufolge haben bereits zwei städtische Krankenhäuser ihren Betrieb aufgenommen, das dritte durchläuft gerade den Prozess der Zertifizierung. Auch eine Schule mit 700 Kindern sei bereits eröffnet. "Alle Kinder warten ungeduldig auf den Lernbeginn", betonte er.
Auch sei mit Trümmerbeseitigungsarbeiten bereits begonnen worden, derzeit seien drei Kräne in der Stadt unterwegs. Die Technik sei vom Katastrophenschutzministerium der Volksrepublik Donezk zur Verfügung gestellt worden. Die Bergungsmannschaften führen zusammen mit Bestattungsunternehmen Umbettungen und Begräbnisse zahlreicher Todesopfer der Beschüsse durch.
Auch Russland helfe, vor allem durch die Versorgung der Stadtbevölkerung mit Wasser und Lebensmitteln. Freiwillige der Jugendorganisation der Regierungspartei "Einiges Russland" seien dafür angereist. Das größte Problem der Stadt seien derzeit die gekappte Kommunikation und Stromversorgung. Auch gibt es noch keine hundertprozentige Sicherheit, es fliegen noch Geschosse, die von den Stützpunkten der ukrainischen Armee vom Asowstal-Werk aus abgefeuert werden.
Mehr zum Thema - RT DE-Reporter vor Ort: Hilfe für Mariupol
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.