Versicherungsunternehmen Zurich entfernt "Z" auf Logo
Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich vermeidet vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine das Firmenlogo "Z". Am Sonntag bestätigte das Unternehmen:
"Wir entfernen vorübergehend die Verwendung des Buchstabens 'Z' aus sozialen Kanälen, wo er isoliert erscheint und missverstanden werden könnte. Wir beobachten die Situation genau und werden bei Bedarf weitere Maßnahmen ergreifen."
Das Unternehmen beschäftigt 56.000 Mitarbeiter und bietet Dienstleistungen für Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen sowie multinationale Konzerne in über 210 Ländern und Gebieten an.
Auf der Konzern-Webseite ist das Logo weiterhin zu sehen. Der Buchstabe ist in Russland zum Symbol für den Ukraine-Krieg geworden.
Dmitri Kuleba, der ukrainische Außenminister, forderte die internationale Gemeinschaft auf, die Verwendung des Buchstabens Z als Ausdruck der Unterstützung für Russland zu verbieten. Auf seiner Twitter-Seite schrieb er:
"Ich fordere alle Länder auf, die Verwendung des Z-Symbols zu kriminalisieren."
Zuvor hatten litauische Abgeordnete vorgeschlagen, das Sankt-Georgs-Band und den Buchstaben Z mit nationalsozialistischen und kommunistischen Symbolen gleichzusetzen und das Zeigen dieser Symbole mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Euro zu belegen.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium steht der Buchstabe für den Slogan "Für den Sieg". Das "Z" prangt in Russland auf vielen Autos. In sozialen Netzwerken fügen auch Prominente ein groß geschriebenes "Z" in ihren Namen ein.
Mehr zum Thema - Duma-Abgeordnete: Russische Spezialeinheit nimmt ukrainische Folterer gefangen
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.