Schwedische Premierministerin: "Vorgehen Russlands ist Angriff auf europäische Sicherheitsordnung"
Die schwedische Premierministerin Magdalena Andersson reagiert auf die Entwicklungen in der Ukraine. Russland sei allein verantwortlich, schrieb sie am Donnerstagmorgen auf Twitter:
"Schweden verurteilt die derzeitige Invasion Russlands in der Ukraine auf das Schärfste. Das Vorgehen Russlands ist auch ein Angriff auf die europäische Sicherheitsordnung. Sie wird mit einer vereinten und robusten Antwort in Solidarität mit der Ukraine beantwortet. Russland ist allein verantwortlich für das menschliche Leid."
Die NATO spricht von einem fahrlässigen und nicht provozierten Angriff auf die Ukraine, der das Leben unzähliger Menschen gefährdet. Moskau dementiert und beteuert, dass bei den gezielten Angriffen keine Zivilisten zu Schaden kommen werden.
In einer Erklärung seitens Jens Stoltenbergs heißt es:
"Russland hat den Weg des Angriffs auf ein souveränes und unabhängiges Land gewählt."
Schweden ist bislang nur NATO-Gastland. Nach Aussagen des Generalsekretärs Jens Stoltenberg würde ein Betritt des skandinavischen Landes in nur einem Tag vonstattengehen. Die Chefin des Zentrumspartei (Centrumspartiet), Annie Lööf, forderte, dass Schweden dem Militärbündnis endlich beitritt:
"Wir sehen, dass Schweden in dem Konflikt Stellung bezieht. Wir sollten keine Pufferzone zwischen einem aggressiven Russland und anderen westlichen Demokratien sein."
Die regierenden Sozialdemokraten (Socialdemokraterna) sind bislang gegen den Beitritt. Sprechen sich jedoch für die Beteiligung an den "Friedenssicherungseinsätzen" der NATO-Einsätze aus. Die schwedische Linkspartei (Vänsterpartiet) besteht auf eine schwedische Sicherheits- und Verteidigungspolitik ohne Einfluss von außen. Die Schwedendemokraten (Sverigedemokraterna) fordert ein Referendum, welches über den Beitritt entscheidet.
Mehr zum Thema - Putin: Russland hat keine Pläne, die Ukraine zu besetzen
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.