Europa

Weißrusslands Außenminister über Manöver mit Russland: Kein russischer Soldat bleibt danach im Land

Nach der Übung "Entschlossenheit der Union 2022" wird das russische Militär Weißrussland wieder komplett verlassen. Das hat der weißrussische Außenminister Wladimir Makei angekündigt. Ihm zufolge wird kein Soldat und kein Kriegsgerät aus Russland im Land bleiben.
Weißrusslands Außenminister über Manöver mit Russland: Kein russischer Soldat bleibt danach im LandQuelle: Sputnik © WIKTOR TOLOTSCHKO

Der weißrussische Außenminister Wladimir Makei hat auf einer Pressekonferenz am 16. Februar die planmäßigen weißrussisch-russischen Militärmanöver "Entschlossenheit der Union 2022" kommentiert. Er verkündete, dass sich das russische Militär nach dem Ende der Übungen wieder komplett aus der Republik Weißrussland zurückziehen werde. Mit Blick auf die russischen Kräfte sagte er:        

"Kein einziger Armeeangehöriger, kein einziges Kriegsgerät wird nach diesen Übungen bleiben."

Makei berief sich unter anderem auf die vorigen Erklärungen des weißrussischen Außenministeriums sowie des Staatschefs des Landes Alexander Lukaschenko. Außerdem habe die weißrussische Seite dies bei verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen der Organisation für Zusammenarbeit und Sicherheit in Europa (OSZE) angekündigt. Der Außenminister hob hervor, dass es sich um planmäßige Übungen handele. Ihr Ziel sei es, die Kampfbereitschaft des Unionsstaates zu prüfen.

"Dass die Übungen auf dem weißrussischen Territorium stattfinden, hat einen guten Grund. Wir sehen, welche Aktivität die NATO an unserer Westgrenze und in der Ukraine an den Tag legt. Und das ist eine Antwort auf die Handlungen, die unsere westlichen Partner unternehmen."

Die Manöver "Entschlossenheit der Union 2022" finden vom 10. bis zum 20. Februar statt. Neben der Prüfung der Kampfbereitschaft des Unionsstaates werden dort Aktivitäten zur Abwehr einer äußeren Aggression und von Terrorattacken geübt. Nach Angaben aus Minsk und Moskau haben die Manöver einen ausgeprägt defensiven Charakter und stellen keine Bedrohung für Drittländer dar.

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