Europa

Schweizer Virologe plädiert für Ende der Maskenpflicht für Geimpfte und Genesene

Der Schweizer Virologe Cornel Fraefel plädiert dafür, dass gegen Corona geimpfte Personen und Genesene nach Möglichkeit auf das Maskentragen verzichten sollten. Die Maske verhindere eine Verbesserung der Immunität durch erneute Infektionen.
Schweizer Virologe plädiert für Ende der Maskenpflicht für Geimpfte und GeneseneQuelle: www.globallookpress.com © Frank Rumpenhorst/dpa

Der Leiter des Virologischen Instituts der Universität Zürich Cornel Fraefel hat sich dafür ausgesprochen, dass gegen COVID-19 geimpfte Personen und Genesene auf das Tragen von Masken verzichten sollten. Wie die Zeitung Blick berichtet, sei Fraefel der Meinung, die Maskenpflicht sei kontraproduktiv, da diese "nicht etwa zu einer Verkürzung der Pandemie, sondern sogar zu einer Verlängerung" führe.

Fraefel begründete dies damit, dass eine Corona-Infektion bei geimpften Personen wie eine "Booster"-Impfung wirken würde. Zudem werde es durch Infektionen wahrscheinlicher, dass sich für das Virus die Chancen verringern, sich durch weitere Mutationen dem Schutz durch das menschliche Immunsystem zu entziehen. Bei Geimpften und Genesenen werde eine solche Immunisierung durch die Maskenpflicht verhindert. Ungeimpfte – und auch Geimpfte mit einem hohen Risiko – sollten jedoch weiterhin eine Maske tragen, um sich vor dem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs zu schützen.

Menschen, die bereits eine Immunität durch Impfungen oder Genesung besitzen, kämen aufgrund des Maskentragens außerdem auch deutlich weniger mit anderen Bakterien und Viren in Kontakt. Dies könne "verheerende" Folgen haben, da das Immunsystem auch ein Training gegen diese anderen Erreger brauche.

"Das Immunsystem braucht Training, sowohl um gegen Viren und Bakterien als auch gegen Allergien, Autoimmunkrankheiten und Krebs gewappnet zu sein."

Aus diesen Gründen rät Fraefel Geimpften und Genesenen zu einem Verzicht auf die Maske, wo dies erlaubt sei. Damit könne man auch ein klares Signal an Ungeimpfte senden: Diese könnten dann erkennen, "dass sich die Impfung lohne", so lautet die Auffassung des Immunologen. Die wissenschaftliche Taskforce des Bundes in der Schweiz hält von dem Vorschlag jedoch nicht viel, da dies zu "massiv mehr Virusübertragungen führen und früher oder später auch Personen betreffen würde", erklärte der Vizepräsident der Taskforce, Urs Karrer. Daher halte er Fraefels Idee für "ethisch nicht vertretbar".

Mehr zum Thema - Kretschmer verordnet FFP2-Maskenpflicht in Sachsen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.