Europa

K.o.-Tropfen und Drogenspritzen in britischen Clubs: Frauenorganisationen rufen zu Boykott auf

Angesichts der sich häufenden Fälle, in denen Besucherinnen britischer Nachtklubs und Diskotheken mit Tropfen oder Spritzen bewusstlos gemacht werden, rufen Frauenorganisationen landesweit zu einem Boykott auf. Laut Medien soll es unter den Opfern aber auch Männer geben.
K.o.-Tropfen und Drogenspritzen in britischen Clubs: Frauenorganisationen rufen zu Boykott aufQuelle: Reuters © Dylan Martinez

Das Nachtleben in Großbritannien wird in jüngster Zeit insbesondere für junge Frauen immer gefährlicher. Landesweit häufen sich Fälle, in denen Besucherinnen von Nachtklubs und Diskotheken mit Tropfen oder Spritzen bewusstlos gemacht und anschießend vergewaltigt werden.

Am Mittwoch haben Frauenorganisationen in Universitätsstädten wie Manchester, Leeds, Nottingham und Bristol, aber auch in der Hauptstadt London zu einem Boykott aufgerufen. Im Gegensatz zu üblichen Abenden in Pubs, Bars und Clubs wird nun zu Abenden zu Hause geraten. An dem Boykott wollen sich Tausende Frauen beteiligen, um die Behörden auf das Problem aufmerksam zu machen. Laut Medienberichten fallen auch Männer Angriffen mit K.o.-Tropfen und Drogenspritzen zum Opfer.

Nach einem Bericht des Guardian handelt es sich bei der injizierten Substanz um ein ähnliches Mittel wie im Fall von K.o.-Tropfen. Der wesentliche Unterschied ist aber, dass die Injektion eine Spur am Körper des Opfers hinterlässt. Die Statistiken sind besorgniserregend. Nach Angaben des nationalen Rats der Polizeipräsidenten (NPCC) sollen sich im September und Oktober 198 Angriffe mit K.o.-Tropfen und 24 Angriffe mit Spritzen bestätigt haben.

Vor kurzem hat Innenministerin Priti Patel die Polizei wegen der Berichte über per Spritze verabreichte K.-o.-Tropfen um Aufklärung gebeten. Auch der Innenausschuss des Parlaments forderte die Polizeichefs dazu auf, dringend eine Einschätzung abzugeben. Eine Petition mit der Forderung zur gesetzlichen Pflicht für Nachtclubs zur Durchsuchung von Gästen bei Eintritt erhielt inzwischen mehr als 170.000 Unterschriften. Ab 100.000 Unterschriften muss sich das Parlament mit dem Anliegen befassen.

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