Nord Stream 2: Erste Röhre mit technischem Gas befüllt
"Die Arbeiten zur Befüllung der ersten Röhre der Pipeline Nord Stream 2 mit Gas sind abgeschlossen. In Übereinstimmung mit den Plan- und Projektanforderungen ist die Röhre mit technischem Gas im Umfang von circa 177 Millionen Kubikmetern befüllt worden, was einen Druck von 103 Bar in der Pipeline gewährleistet", teilte der Pressedienst mit. Damit seien die Voraussetzungen geschaffen, "um den Gastransport zu einem späteren Zeitpunkt zu starten". Am zweiten Strang laufen den Angaben zufolge ebenfalls die technischen Vorbereitungen.
Klaus Ernst, der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, hatte vergangene Woche zum Ausdruck gebracht, dass sich eine baldige Inbetriebsetzung der Pipeline auf die Reduzierung der Gaspreise in Europa auswirken kann.
Auf der Bundespressekonferenz am Montag hat Regierungssprecher Steffen Seibert Gerüchte dementiert, Russland und Gazprom würden die Gaszufuhr drosseln:
"Unser Wissens- und Kenntnisstand ist aktuell, dass alle Gaslieferanten aktuell alle Lieferverträge erfüllen, also ist auch Gazprom bislang seinen vertraglichen Lieferverpflichtungen nach unseren Kenntnissen nachgekommen".
Mehr zum Thema - Europäische Kommission: Russland manipuliert Gaspreise nicht
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.