Europa

Nach Schweden und Dänemark setzt jetzt auch Finnland Moderna-Impfung aus

Aufgrund seltener Nebenwirkungen setzten Schweden und Dänemark zuletzt die Verabreichung des Vakzins des US-Herstellers Moderna für junge Menschen aus. Nun zog Finnland nach und stoppte vorerst die Verimpfung des Vakzins an Männer unter 30 Jahren.
Nach Schweden und Dänemark setzt jetzt auch Finnland Moderna-Impfung ausQuelle: www.globallookpress.com

Am Mittwoch hat das Finnische Institut für Gesundheit und Soziales die Verabreichung des Impfstoffs Spikevax des US-Herstellers Moderna an Männer unter 30 Jahren vorerst ausgesetzt. Hintergrund waren seltene kardiovaskuläre Nebenwirkungen wie etwa Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen aufgrund der Vergabe des Vakzins. Am Dienstag hatten bereits die schwedischen Gesundheitsbehörden angekündigt, die Anwendung des Moderna-Impfstoffs für alle jungen Erwachsenen und Kinder auszusetzen, die 1991 oder später geboren wurden.

Zuvor entschieden die dänische Gesundheitsbehörde, dass das Moderna-Vakzin nicht mehr an unter 18-Jährige verabreicht werden soll. Die Behörde teilte mit, dass sie diese Entscheidung getroffen habe, obwohl "Herzmuskelentzündungen eine äußerst seltene Nebenwirkung" seien, "die oft einen milden Verlauf haben und von selbst wieder verschwinden."

Mika Salminen, Abteilungsdirektor der nationalen finnischen Gesundheitsbehörde, erklärte nun, dass Finnland Männern, die 1991 und später geboren wurden, stattdessen den Impfstoff von Pfizer/BioNTech verabreichen werde.

"Eine nordische Studie, an der Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark beteiligt waren, ergab, dass Männer unter 30 Jahren, die Moderna Spikevax erhielten, ein etwas höheres Risiko hatten, an Myokarditis zu erkranken als andere."

Die finnische Gesundheitsbehörde teilte mit, dass die Studie in einigen Wochen veröffentlicht werde und die vorläufigen Daten zur weiteren Bewertung an die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) geschickt worden seien.

Ein Sprecher des US-Herstellers teilte am späten Mittwochabend mit, dass das Unternehmen auch von den Entscheidungen der schwedischen und dänischen Aufsichtsbehörden in Kenntnis gesetzt worden sei. Der Sprecher erklärte:

"Es handelt sich in der Regel um leichte Fälle, und die Betroffenen erholen sich in der Regel innerhalb kurzer Zeit nach einer Standardbehandlung und Ruhe. Das Risiko einer Myokarditis ist für diejenigen, die sich mit COVID-19 infizieren, deutlich erhöht, und die Impfung ist der beste Schutz dagegen."

Laut aktuellen Berichten empfiehlt auch das norwegische Institut des öffentlichen Gesundheitswesens (Folkehelseinstituttet, FHI) Männern unter 30 Jahren jetzt, sich für den Impfstoff von BioNTech zu entscheiden, und beruft sich dabei auf neue Daten aus Kanada, Norwegen, Schweden und anderen Ländern.

Im Juli 2021 hatte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) einen möglichen Zusammenhang zwischen seltenen Herzmuskelentzündungen und den mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen von Pfizer/BioNTech und Moderna festgestellt. Laut der EMA seien die Vorteile allerdings weitaus größer als die Risiken, die mit der Verabreichung der Vakzine einhergingen.

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