Europa

Italien: Drohnenflug zur Corona-Erkennung bei Badegästen untersagt

Ein in den sozialen Medien veröffentlichter Beitrag, dem zufolge eine Drohne entlang des Strandes von Ostia die Körpertemperatur von Badegästen messen sollte, wurde gelöscht. Der Drohneneinsatz wurde von der lokalen Gesundheitsbehörde ASL Roma 3 für den kommenden Sonntag angekündigt und sollte COVID-Kranke aufspüren.
Italien: Drohnenflug zur Corona-Erkennung bei Badegästen untersagtQuelle: www.globallookpress.com © Mauro Scrobogna/Keystone Press Agency

Der nicht abgestimmte Drohnenflug über einen Strandabschnitt von Ostia hat in der italienischen Region Latium für mehr als Unmut gesorgt. Zwar sollte die Initiative der lokalen Gesundheitsbehörde ASL Roma 3 ein gesichertes Ende der Badesaison ermöglichen, aber wer würde sich schon freiwillig aus mindestens 25 Metern Entfernung von einer Drohne beobachten, geschweige denn seine Temperatur messen lassen? Die Ankündigung wurde mit Erstaunen kommentiert, teils aber auch mit Empörung. 

Die Region Latium war verärgert über die Initiative, die, wie sich herausstellte, nicht abgestimmt war. Alessio D'Amato, Beigeordneter für Gesundheit und soziale Eingliederung der Region Latium, erklärte:

"Es wird keinen Drohnenflug über Ostia geben, es handelt sich um eine autonome Initiative der ASL Roma 3, die nicht in die Programmierung des Krisenstabs COVID-19 fällt." 

Die Ankündigung über den Drohnenflug wurde inzwischen aus den sozialen Medien gelöscht.

Mehr zum Thema - Italien: Landesweite Proteste gegen weitere Anti-Corona-Restriktionen angekündigt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.