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Österreich: Arzt impft Kinder ohne Anmeldung bei Sommerfest – und wundert sich über Shitstorm

Der Mediziner Bernhard Harb bot beim Kindersommerspielfest im niederösterreichischen Herzogenburg COVID-19-Impfungen ohne vorherige Anmeldung für Kinder und Erwachsene an. Das traf nicht den Geschmack von jedermann und der Arzt erntete harsche Kritik.
Österreich: Arzt impft Kinder ohne Anmeldung bei Sommerfest – und wundert sich über ShitstormQuelle: www.globallookpress.com © Frank Hoermann/SVEN SIMON

Nicht alle Menschen wollen oder können sich mit der Impfung gegen COVID-19 arrangieren. Kritiker fühlen sich besonders von den politisch-medialen Taktgebern und spontanen sogenannten "niederschwelligen Impfangeboten" ohne Voranmeldung unter Druck gesetzt. Das musste jetzt auch der praktische Arzt Bernhard Harb aus Herzogenburg im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich zur Kenntnis nehmen. 

Ohne vorherige Ankündigung trat er an einem Nachmittag im Rahmen des Kindersommerspielfests NÖKISS mit COVID-19-Impfungen für Jugendliche und Erwachsene auf. Gegenüber heute.at äußerte er sich:

"Die Aktion wurde auch gut angenommen. Ich freue mich über jeden Stich, der wieder ein Stück in die Normalität führt."

Was folgte, war ein medialer Shitstorm mit zahlreichen negativen Reaktionen auf seinem Google-Account. Harb sagte: 

"Leider wurde während der Aktion der Google Account meiner Ordination einem kleinen Shitstorm von Impfgegnern unterzogen. Die negativ Bewertungen trübten meine Punkte."

So schrieb ein Nutzer (Rechtschreibung im Original): "impfen bei Kinder Fest Sommer Spielen??? schon alleine Kinder zu impfen mit einer Notfall Zulassung. Frechheit."

Harb führte weiterhin die Anonymität im Netz an, indem die meisten der Kritiker keine Klarnamen verwendeten:

"Eine stellte mich auch als Kindermörder hin, weil ich laut ihr Gift verspritze."

Doch der Mediziner geht gelassen damit um: "Ich rette lieber Leben als mich über dumme Google-Kommentare zu ärgern."

Das Honorar, welches er für die Impfungen als Kassenarzt erhalten hat, will er an NÖKISS spenden. Der Landarzt hofft, dass "dieses Kinderfest noch viele Jahrzehnte weiter stattfindet". 

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