Italien: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen gegen Telegram-Kanal ein
Italienische Impfskeptiker sowie Bürger, die gegen die weiteren Einschränkungen ihrer Grundrechte in sozialen Medien seit Tagen zu massiven Demonstrationen aufgerufen hatten, erlebten gestern eine Enttäuschung. Draghis Regierung hatte vorab gewarnt, dass eine Unterbrechung des Transports nicht toleriert werde. Auf Anweisung von Innenministerin Luciana Lamorgese wurden alle großen italienischen Bahnhöfe mit einer Vielzahl von Polizeikräften besetzt, um Proteste gegen die erweiterten 3G-Regeln zu vermeiden. Lamorgese hatte am Vorabend der Demonstrationen eine Nulltoleranzpolitik angekündigt.
Am Bahnhof von Neapel wurden beispielsweise zahlreiche Zugänge geschlossen und Reisende mussten sich mit lediglich einem Eingang sowie einem Ausgang begnügen.
Ebenso leitete die Staatsanwaltschaft Turin Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Aufruf zur Begehung von Straftaten gegen den Telegrammkanal "Genug der Diktatur", ein. Der auf 42.000 Mitglieder gewachsene Kanal hat zu weiteren Kundgebungen in den nächsten Tagen aufgerufen, unter anderem Proteste gegen Massenmedien und einem Generalstreik in Rom am 6. September.
Mehr zum Thema – Italien: Landesweite Proteste gegen weitere Anti-Corona-Restriktionen angekündigt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.